
Eines der Aushängeschilder des GC Worpswede ist die Altersklassen (AK)-50-Formation. Das Team um Kapitän Eckard Heinsohn trat bis vor kurzem sogar in der Gruppe eins, also in der höchsten Liga des Golfverbandes Niedersachsen-Bremen (GVNB) an. Eckard Heinsohn, Sönke Kärgel, Axel Wohltmann, Michael Francziski, Martin Armbrecht, Jürgen Jürgensen und Wolfgang Kuhberg stiegen aber im Jahre 2019 in Gruppe zwei ab. „Wir wollen jedoch gleich wieder aufsteigen“, betont Eckard Heinsohn.
Die Saison im vergangenen Jahr fiel der Corona-Pandemie zum Opfer. Nun soll es einen neuen Anlauf für die Serie in der Gruppe zwei geben. Trainiert werden Axel Wohltmann und Co. normalerweise vom Worpsweder Golf-Pro David Lang. Nach dem Training gehen die Aktiven dann noch ein bisschen auf das Grün, um das frisch Erlernte auch beim Spielen anzuwenden. „Im Jahre 2019 hatten wir aber zu wenig Zeit zum Trainieren“, gibt Heinsohn zu bedenken. Somit gehört nur noch die AK65-Mannschaft des Clubs der Gruppe eins an. „Dort wird auch sehr gute Arbeit geleistet“, versichert der 67-Jährige. Dieser war vor etwa 30 Jahren bei einem Spaziergang zufällig auf die Anlage gestoßen, als er noch in Gnarrenburg wohnte. Der ursprünglich aus Bremerhaven stammende ehemalige Fußballer des GSV Brillit habe sofort Gefallen am Golfen gefunden. „Unsere Anlage ist traumhaft gelegen. Ich hatte mir damals auch gedacht, dass ich diesen Sport auch noch bis ins hohe Alter ausüben kann“, erklärt Eckard Heinsohn. Er selbst weist ein Handicap von 15,1 auf. „Ich bin nicht so der ehrgeizige Typ“, sagt Heinsohn. Bester Golfer in seinem Team ist Axel Wohltmann mit einem Handicap von 4,7, gefolgt von Michael Francziski, der mit einem Handicap von 5,7 aufwarten kann.
„Wir haben eine sehr gute Kameradschaft im Team“, versichert Eckard Heinsohn. Aber auch das freundschaftliche Miteinander mit den Sportlern der Konkurrenten sei hervorragend. „Außerdem spielen wir noch auf einem hohen Niveau. Deshalb macht es uns auch so viel Spaß. Wir müssen uns aber sehr anstrengen, um in diesen Gefilden mit den Leistungen der anderen Teams mithalten zu können“, so der in Rente befindliche Bauingenieur. Die Worpsweder müssen in ihrer Liga auch mal bis nach Hannover oder Braunschweig reisen. Erst im Jahre 2018 war die AK50-Formation in einem Feld von zwölf Teams als Zweiter der GVNB-Mannschaftsmeisterschaften in die höchste Klasse aufgestiegen. Dahin wollen die Worpsweder nun also zurück.
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