
Hambergen/Ritterhude. In der Tischtennis-Landesliga war für die beiden Mannschaften aus dem Landkreis Osterholz nichts zu holen. Der FC Hambergen unterlag beim TuS Lachendorf mit 3:9, zeigte sich in den Doppeln ungewohnt schwach, während die TuSG Ritterhude II beim ESV Lüneburg unglücklich mit 0:4 startete und das Spiel dann nicht mehr drehen konnte (4:9).
TuS Lachendorf – FC Hambergen 9:3: Die einstigen Stärken des FC Hambergen kamen in Lachendorf nicht durch. Nach den Doppeln führten die Gastgeber mit 2:1. Lediglich Christian Schlede, der sein erstes Spiel in dieser Saison absolvierte, und Timo Spiewack entschieden ihre Partie für sich. Anschließend konnte sich Hambergen diesmal auch nicht auf Spiewack verlassen. Beide Einzel musste der Topspieler der Hamberger abgeben. „Es war ein Tag zum Vergessen. Ich war wirklich schlecht“, erkannte Spiewack selbst.
Lediglich Schlede, der auch sein Einzel gewann, und Ricardo Burmester sorgten noch für Punkte für die Gäste, die völlig zu Recht mit 3:9 verloren, denn auch Pascal Mogalle musste diesmal gleich beide Einzel abgeben. Tobias Krüger und Frederick Siemer schafften es im unteren Paarkreuz auch nicht mehr, für Ergebniskosmetik zu sorgen. „Irgendwie hat der Kampf, das Spiel noch drehen zu wollen, gefehlt“, monierte Spiewack, der auch die mangelhaften Einstellung in den Vordergrund stellte, aber insgesamt mit seiner Mannschaft zufrieden ist: „Trotzdem war die Saison bislang sehr gut, und wir können stolz auf das Erreichte sein.“
ESV Lüneburg – TuSG Ritterhude II 9:4: Viel unglücklicher kann eine Mannschaft kaum in ein Tischtennis-Match starten. Zwei der drei Doppel verlor die TuSG Ritterhude im fünften Satz, und auch Sebastian Heimbrock musste sich in seinem ersten Einzel nach fünf Durchgängen geschlagen geben. „Das hätte auch komplett anders herum laufen können“, meinte Heimbrock: „Dann hätte es 4:0 für uns gestanden und wir hätten wohl gewonnen.“ Doch auch Tischtennis ist kein Spiel der Konjunktive, und so war es Andreas Kauert, der gegen Florian Rathmann, einen der stärksten Spieler der Liga, den ersten Punkt holte.
Jörg Hoffmann wurde zudem erst vormittags angerufen, ob er aushelfen könne und machte bei seiner 0:3-Niederlage eine gute Figur, verlor die hartumkämpften Sätze alle knapp. Maxime Meger dagegen holte ein 2:0 und bewahrte sein Team damit vor einer höheren Pleite. „Wenn man mit 0:4 startet, wird es schwierig. Bei 4:9 ist die Niederlage aber schon verdient“, meinte Heimbrock hinterher.
TuS Lachendorf – FC Hambergen 9:3: Kunz/Neubert – Mogalle/Krüger 3:0 (11:6, 11:6, 11:4); Dahl/Felgentreu – Spiewack/Schlede 0:3 (4:11, 8:11, 9:11); Appel/Nähle – Burmester/Siemer 3:1 (12:10, 12:10, 7:11, 13:11); Kunz – Mogalle 3:2 (11:5, 9:11, 11:4, 11:13, 12:10); Dahl – Spiewack 3:2 (8:11, 8:11, 11:5, 11:7, 12:10); Appel – Schlede 1:3 (5:11, 6:11, 11:8, 4:11); Neubert – Burmester 1:3 (11:6, 9:11, 8:11, 7:11); Nähle – Krüger 3:0 (11:5, 13:11, 11:8); Felgentreu – Siemer 3:0 (12:10, 11:9, 19:17); Kunz – Spiewack 3:1 (11:6, 11:3, 8:11, 11:9); Dahl – Mogalle 3:2 (9:11, 11:6, 15:13, 11:13, 11:3); Appel – Burmester 3:1 (11:8, 11:6, 6:11, 11:2)
ESV Lüneburg – TuSG Ritterhude II 9:4: Rathmann/Meyer – Kauert/Hoffmann 3:1 (11:6, 8:11, 14:12, 11:8); Bomblat/Hinrichs – Heimbrock/Meger 3:2 (15:13, 11:9, 5:11, 8:11, 14:12); Storck/Könnecke – Uhlenhoff/Dohrmann 3:2 (11:8, 10:12, 11:7, 8:11, 11:9); Rathmann – Kauert 1:3 (14:12, 9:11, 11:13, 9:11); Storck – Heimbrock 3:1 (11:9, 11:9, 9:11, 11:5); Bomblat – Uhlenhoff 2:3 (14:12, 11:7, 10:12, 5:11, 6:11); Hinrichs – Meger 2:3 (11:4, 5:11, 11:9, 7:11, 8:11); Meyer – Hoffmann 3:0 (14:12, 12:10, 11:8); Könnecke – Dohrmann 3:2 (11:6, 11:8, 5:11, 11:13, 11:5); Rathmann – Heimbrock 3:0 (11:4, 11:9, 11:7); Storck – Kauert 3:0 (11:7, 11:7, 11:8); Bomblat – Meger 2:3 (8:11, 11:.3, 11:13, 11:6, 8:11); Hinrichs – Uhlenhoff 3:2 (6:11, 11:5, 8:11, 11:8, 11:1) THI
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