
Hagen. Nach zuletzt zwei Siegen in Serie sind die Handballerinnen des Hagener SV in der Landesklasse mal wieder ohne Punkte von der Platte gegangen. Bei der SVGO Bremen brach der Aufsteiger zu Mitte des zweiten Durchgangs komplett ein und ging am Ende mit 20:31 (10:13) unter. „Nach unserem schwachen ersten Saisonspiel war das die bisher schlechteste Leistung“, gestand Hagens Trainer Tristan Michaelis. „Wir haben in der zweiten Halbzeit völlig den Faden verloren.“
Dass der HSV am Ende eine deutliche Klatsche erhielt, war in der Anfangsphase nicht abzusehen. Mit 8:3 führte das Michalis-Team (12.). Im weiteren Verlauf gelang es den Hagenerinnen allerdings nicht, an den starken Start anzuknüpfen. Beim 9:10 (23.) geriet der Tabellensiebte erstmals in Rückstand. Fortan entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, ehe SVGO die Hagener Schwächephase, in der die Gäste ab der 40. Minute (16:17) nur noch vier magere Tore erzielten, eiskalt bestrafte. „Es hat heute der Spielwitz und der Wille, das Tor werfen zu wollen, komplett gefehlt. Außerdem hatten wir kein Rezept gegen die aggressive Deckung des Gegners. Dazu mangelte es unserer Abwehr an Kompaktheit“, kritisierte Michalis.
Hagener SV: Just, Saage; Brueggestrat (2), Harrer (3), Roes (2), Seebeck (7/3), Rock (2), Hübner (3), Eichhorn, Hülseberg (1), Schröder, Laartz.
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