
Hagen. Nach zuletzt vier Siegen aus fünf Spielen wurde das Team von Trainer Tristan Michaelis vorerst wieder auf den Boden der Tatsachen geholt.
Dabei wurde den Gastgeberinnen insbesondere die erste Halbzeit zum Verhängnis. Zwar startete der Liga-Neuling mit der 1:0-Führung in die Begegnung, danach lief bei den Hagenerinnen allerdings kaum noch etwas zusammen, sodass Morsum die Spielkontrolle an sich riss und sich beim 5:1 (7.) und 8:3 (14.) ein kleines Polster erspielte. „Den ersten Durchgang haben wir verschlafen und blöde Gegentore kassiert. Wir waren in der Abwehr nicht konsequent genug“, ärgerte sich Julia Hübner, die im gesamten Verlauf der Partie sieben Tore für ihre Farben beisteuern, den deutlichen 10:16-Halbzeitrückstand aber auch nicht verhindern konnte.
Mit Wiederanpfiff schaltete der Aufsteiger dann zwei Gänge höher. Dank einer gut aufgelegten Kira Seebeck, die neun der insgesamt 24 Treffer erzielte, war der HSV beim 18:20 (41.) wieder in Schlagdistanz. In der Schlussphase verpasste es das Michaelis-Team aber, die Partie vollständig zu drehen. Als ausgerechnet Seebeck per Siebenmeter den Ausgleich verpasste, bestrafte der TSV die Nachlässigkeit mit der Entscheidung.
Hagener SV: Saage; Schwanitz, Brueggestrat (4), Harrer (2/1), Seebeck (9/1), Rock (1), Dohn (1), Hübner (7), Eichhorn, Hülseberg, Laartz
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