
Damit sicherte sich der Aufsteiger den Klassenerhalt. Der FC Hansa Schwanewede II muss nach einer 1:2-Pleite beim TSV Sankt Jürgen den schweren Gang in die 2. Kreisklasse antreten. Meisterjubel gab es beim TSV Eiche Neu Sankt Jürgen. Vor knapp 200 Zuschauern verdrängte der Zweite den Spitzenreiter SV Lilienthal/Falkenberg II im Saisonfinale noch vom ersten Platz.
FC Worpswede II – SFR Heilshorn 1:3 (0:1): Zwei Tage nach seinem 18. Geburtstag verwandelte Worpswedes Philip Gerken einen Elfmeter nach Foul an Sven Ohlrogge zum Ehrentor. Da kein Torwart zur Verfügung stand, stellte sich Feldspieler Malte Henniger zwischen die FC-Pfosten. „Malte hat seine Sache ganz ordentlich gemacht“, urteilte Worpswedes Coach Jan Brüning. Insgesamt sei er aber mit der Vorstellung nicht einverstanden gewesen.
TSV Sankt Jürgen – FC Schwanewede II 2:1 (1:1): Die Gäste wollten das Spiel unbedingt gewinnen und besaßen auch mehr Spielanteile. Doch mit jedem Tor mehr, das aus dem Parallelspiel in Meyenburg vermeldet wurde, schwanden die Chancen auf den Klassenerhalt für das Team von Coach Stefan Brosig. „Wir hatten in einem sehr umkämpften Spiel die besseren Gelegenheiten“, versicherte TSV-Coach Marco Boxberger, der sich zu seinem Abschied auch noch selbst einwechselte.
SG Platjenwerbe – TuSG Ritterhude III 7:0 (2:0): „Es haben sich für das letzte Saisonspiel noch einmal alle zusammengerissen“, stellte SG-Trainer Maik Fiegert fest. Den Hausherren kam aber auch die Tatsache entgegen, dass die Ritterhuder in personeller Hinsicht ein wenig improvisieren mussten. „Wir haben vor allem spielerisch wieder etwas gemacht. Der Sieg hätte auch noch höher ausfallen können“, so Fiegert.
TSV Meyenburg – TV Axstedt 1:16 (0:6): Der siebenfache Torschütze Daniel Butzke eröffnete den Torreigen mit einem lupenreinen Hattrick. Mit seinen insgesamt 32 Saisontreffern verfehlte er die Top drei der Torjägerliste nur knapp. Die Gastgeber hatten mal wieder Probleme, eine komplette Mannschaft vollzubekommen. Um seine Nerven zu schonen, verzichtete Hartwig Wohltmann auf die Fahrt nach Meyenburg und überließ seinem Co-Trainer Stefan Winkler und Spartenleiter Burkhard Bullwinkel das Coachen.
SV Beckedorf – SV Freißenbüttel 6:2 (5:0): Nach 24 Jahren in Beckedorf feierte Julian Schütze mit zwei Vorlagen und einem eigenen Treffer einen tollen Abschied. „Wir werden Julian vermissen“, erklärte SV-Spielertrainer Wahe Airapetian. Auch Jannis Langner, Lukas Buchholz sowie Patrick Möwius trafen in ihrem letzten Spiel für die Grün-Weißen. „In der zweiten Halbzeit wollte Freißenbüttel unbedingt eine zweistellige Niederlage vermeiden und ging etwas gröber zur Sache“, teilte Airapetian mit.
TSV Eiche Neu Sankt Jürgen – SV Lilienthal II 1:0 (1:0): „Für mich gab es die obligatorische Sektdusche“, ließ Meister-Trainer Enrico Berneking wissen. Seine Mannschaft bestimmte vor der großen Kulisse in den ersten 45 Minuten das Geschehen. Marcel Pankoke verwertete nach 27 Minuten eine tolle Hereingabe von Vladimir Winschu zum Führungstor. In der zweiten Hälfte zogen sich die Hausherren weit zurück, sodass der Klassenbeste auf den Ausgleich drückte. Dieser hätte dem Gast auch zum Titelgewinn bereits gereicht.
SV Nordsode – VfR Seebergen 3:6 (1:2): Die Gäste übten von Anfang an sehr viel Druck aus und verbuchten auch das 1:0. „Wir hatten aber auch die eine oder andere Kontersituation“, sagte SV-Übungsleiter Hartmut Hinck. So egalisierte Christopher Schmitz auch nach einer halben Stunde zum 1:1. Hinck verpasste mit einem Pfostentreffer sogar das 2:1. Im zweiten Abschnitt hatte der Dritte jedoch mehr zuzusetzen.
TSV Steden – TSV Worphausen 1:2 (1:2): „Die Worphauser haben ihre Chancen effizienter genutzt“, bilanzierte Stedens Trainer Klaus von Oesen. Beim 1:1 profitierte Lukas Puckhaber von einem genialen Steilpass von Timon Zehner. Nach dem Seitentausch durfte auch der Torwart der Heimformation, Yannik Ahrens, in seinem Abschiedsspiel noch mitstürmen. „Wir hätten gewinnen können“, so von Oesen.
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Mann, merken die noch was?