
In der Altersklasse (AK) 17/18 erturnte sich Elina di Meco vor allem nach hervorragender Leistung in der Spirale den Titel der Landesmeisterin.
„Leider reichte ihre Punktzahl aber nicht ganz für die Qualifikation zu den norddeutschen Meisterschaften“, bedauerte VSK-Trainer Torsten Lutz. In den Leistungsklassen der Bundesklasse ging es neben den Titeln auch um die erste Qualifikation zu den norddeutschen Meisterschaften im Mai. Für die Turner der AK 11/12 zählte dieser Wettkampf zudem erstmals als Qualifikation zum Deutschland-Cup im November. Insgesamt gingen 72 Aktive des gesamten Niedersächsischen Turnerbundes an den Start. In der AK 7/8 absolvierten gleich drei Turnerinnen ihren ersten großen Wettkampf für die Grün-Weißen. „Alle drei Turnerinnen hatten mit großer Aufregung zu kämpfen“, teilte Torsten Lutz mit. Dennoch erturnte sich Megan Röper immerhin den achten, Aline Pohlmeyer den siebten und Femke Jöllenbeck den sechsten Platz.
In der AK 9/10 erkämpfte sich Jill Hoheisel mit einer tollen Vorstellung den sechsten Rang. „Ihr gelangen die neuen Elemente ihrer Kür ohne größere Fehler“, versicherte Lutz. Cassandra Pastowski erturnte sich in der gleichen Altersklasse die zehnte Position. Bente Jöllenbeck wurde Elfte. Nele von Oehsen fand sich auf Platz 14 wieder. Im Feld der AK 11/12 zeigte Pauline Melzer erstmals eine Kür bestehend aus acht unterschiedlichen Elementen. Sie erreichte mit ihrer Übung auch auf Anhieb mit Rang 18 eine Top-20-Platzierung. Noch weiter vorne reihte sich Mariella Göbel ein. Sie präsentierte ihre neue Übung mit hervorragender Haltung. „Leider musste sie bei einem ihrer Elemente von ihrer Trainerin Lisbeth Odia aufgrund von zu wenig Schwung weitergerollt werden“, ließ Torsten Lutz wissen. Trotz dieses großen Abzuges wurde Göbel am Ende mit 5,15 Punkten durch das Kampfgericht belohnt. Als Fünfte sammelte Mariella Göbel bereits wichtige Punkte im Hinblick auf die Qualifikation zum Deutschland-Cup.
Die VSK-Turnerinnen der Bundesklasse legten in allen Disziplinen vollständig neue Kürübungen an den Tag. Luise und Clara Molis starteten erstmals in der Leistungsklasse 15/16. Zunächst offenbarten beide einen schönen Salto vorwärts gehockt. Dieser bescherte Clara Molis 5,50 Punkte. Luise Molis erarbeitete sich sogar mit 6,10 Zählern die zweitbeste Wertung des gesamten Feldes. In der anschließenden Spiralekür zeigte Luise Molis ihre neue Übung mit guter Haltung. Sie erhielt auch trotz eines Großpunktabzuges 6,55 Zähler. „Clara hatte leider weniger Glück und musste gleich dreimal das Rhönrad verlassen“, berichtete Lutz. Sie rettete aber noch 4,50 Punkte.
Die Geradekür hingegen gelang besonders Clara Molis hervorragend. Mit 7,90 Zählern heimste sie die zweitbeste Wertung des Feldes ein. Hier musste Luise Molis mehrfach den Schwung neu ansetzen. Clara Molis beanspruchte am Ende die vierte Position direkt vor ihrer Zwillingsschwester Luise. Beide Turnerinnen packten damit die Qualifikation zu den norddeutschen Meisterschaften. „In Leverkusen geht es darum, die Übungen sicher und mit sehr guter Haltung zu präsentieren, damit es für die Qualifikation zu den deutschen Meisterschaften reichen kann“, so Torsten Lutz. In der AK 19+ wagte sich erstmals Lisbeth Odia an den Start. Diese verzeichnete mit einem guten Wurfüberschlag beim Sprung und einer neuen, deutlich schwierigeren Spiralekür jeweils den fünften Rang in den Einzeldisziplinen.
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