
Nach einem Dutzend Partien ohne Niederlage riss die Beckedorfs starke Serie. Der VfR Seebergen/Rautendorf nutzte die Gunst der Stunde und kletterte dank eines 5:0-Sieges über den TV Axstedt auf den dritten Platz. Die Sportfreunde Heilshorn trotzten dem Spitzenreiter SV Lilienthal/Falkenberg II in der Fremde ein torloses Unentschieden ab.
SV Grün-Weiß Beckedorf – SG Platjenwerbe 2:3 (1:2): „Wir haben Chancen für zwei oder drei Begegnungen ausgelassen“, stellte SV-Spielertrainer Wahe Airapetian fest. So jagte Edgar Krutsch die Kugel im ersten Durchgang bei einem indirekten Freistoß aus sieben Metern knapp drüber. Später verwandelte Krutsch nach Foulspielen an Leon Ziemer und Lukas Buchholz zwei Strafstöße zum 2:2, scheiterte dann aber nach einem Foul an Nico Dreyer beim dritten Mal vom Punkt (65.). Leon Ziemer verpasste freistehend ebenfalls das 3:2 (86.).
VfR Seebergen/Rautendorf – TV Axstedt 5:0 (2:0): Feldspieler Marcel Helm stellte sich bei den Gastgebern zwischen die Pfosten, da Nico Cuber beruflich verhindert war. „Marcel hat stark gehalten und eine Granate mit einem Spagat mit dem Fuß herausgeholt“, so VfR-Spartenleiter Jürgen Behlau. A-Junior Tjark Lohmann belohnte sich für eine gute Darbietung mit zwei Toren. „Wir hätten auch noch höher gewinnen können“, versicherte VfR-Coach Andreas Sommer. Dem Heimteam standen mal wieder keine Einwechselspieler zur Verfügung.
TSV Worphausen – TuSG Ritterhude III 3:1 (1:0): „Wir waren die überlegene Mannschaft und hatten auch mehr Chancen“, sprach Worphausens Wolfgang Pein von einem verdienten Erfolg der Hausherren. Er vertrat den beruflich abwesenden TSV-Coach Rolf Seiler auf der Bank. Bester Ritterhuder war Torhüter Benjamin Bartschat. Er verhinderte eine deutlichere Schlappe. Beim 2:1 war Bartschat jedoch so weit draußen, dass Jannis Rust aus spitzem Winkel das leere Gehäuse anvisierte. „Jannis hat auch sehr gut gespielt“, betonte Pein.
SV Lilienthal/Falkenberg II – SFR Heilshorn 0:0: „Bis zur 70. Minute war es ein langweiliges Spiel“, ließ SV-Trainer Hassan Jaber wissen. Dann wollten beide Mannschaften noch den Siegtreffer erzielen und erspielten sich auch jeweils drei große Gelegenheiten. Lilienthals Schlussmann Raoul Kanitz bewahrte seine Farben dabei vor einem Rückstand. Die Chancen für den Ersten vergaben zweimal Hassan Jaber und einmal Thorben Meyer. Hassan Jaber griff aus Personalnot sogar noch auf seinen älteren Bruder Haissam aus der Ü 40-Formation des Klubs zurück.
SV Nordsode – TSV Steden/Hellingst 2:2 (1:0): „Dann muss man den Ball auch mal in den Wald bolzen“, ärgerte sich der Torwart des SV Nordsode, Enrico Gäbe, über die beiden Gegentreffer in der Nachspielzeit. Zuvor hatten die Gastgeber durch einen direkt verwandelten Eckball von Marc Barkowski und ein Kontertor von Björn Stelljes mit 2:0 geführt. Dann nutzte zunächst Arne Tietjen eine Ecke am langen Pfosten zum Anschluss, Thore Bredehöft erzielte freistehend aus elf Metern den Ausgleich. „Das 2:2 war aber verdient“, räumte Gäbe ein.
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