
In beiden Dressuren verwies sie Grete Linnemann, ehemalige Pony-Europameisterin in der Dressur, mit Renoir auf Platz zwei. Mit ihrem zweiten Pferd Rubin, dem mittlerweile 20jährigen Wallach, ergatterte Christiane Peters zudem noch Rang fünf in der M-Dressur am Sonnabend. „Das Turnier lief für uns wie am Schnürchen“, freute sich die Reiterin ebenso über den Sieg in der Reitpferdeprüfung mit Nachwuchspferd Belmondo.
Die neu ins Programm aufgenommene Springprüfung der Klasse M der Kategorie Zweisterne verzeichnete am Sonntag immerhin 20 Starter. Parcourschef Eckart Heuer hätte den Parcours bei der Premiere sogar noch einen Tick schwerer gestalten können, denn gleich elf Reiter gelangten durch einen Nullfehlerritt im Umlauf in das Stechen. Dort trennte sich dann aber doch deutlich die Spreu vom Weizen. Nur zwei Reiter schafften erneut einen fehlerfreien Ritt. Tim-Uwe Hoffmann vom RV Zeven hatte am Ende in der vom familieneigenen Betrieb gesponsorten Prüfung die Nase vorn und nahm quasi den Preis wieder mit nach Hause. Mit dem siebenjährigen Charlie vom Burgdamm benötigte er 48,54 Sekunden und unterbot um rund zwei Sekunden die Zeit von Maximilan Rolf mit Al Capone (50,48). Mit 46,90 Sekunden wären Jürgen Oetjen und Lady Lou zwar durchaus schneller gewesen, aber durch einen Abwurf reichte es nur zu Platz drei.
„Zum Glück war das Turnier in diesem Jahr nicht so verregnet wie im Vorjahr, wir haben wirklich tollen Sport gesehen“, war der Veranstalter erfreut über den Verlauf der hochklassigen Prüfung. Im Rahmen des Turniers wurde außerdem das Finale des VGH-Dressur Cups ausgetragen. Die 25 wertnotenbesten Reiter der vier Qualifikationsprüfungen hatten sich für diese Dressurreiterprüfung der Klasse A qualifiziert. Den Sieg konnte Lara Spissak vom RFV Estetal davontragen, die mit ihrem Pferd Barnaby die Wertnote 8,0 erhielt.
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