
Stuhr. Hoch mit 6:0 (2:0) hat der TuS Sudweyhe II sein Kreisliga-Auswärtsspiel beim TuS Varrel gewonnen. Die Partie war gerade angepfiffen, da lagen die Gäste bereits in Führung: Die Gastgeber probierten es mit frühem Anlaufen, wurden schnell überspielt und durch den Treffer von Daniel Koch bestraft (3.). Mit diesem Treffer leitete er den Anfang vom Varreler Ende ein.
Aus Sicht der Gastgeber wurde es nicht besser: Wenig später erhöhte Eike Dziuba nach einer flüssigen Kombination gar auf 2:0 (9.) für Sudweyhe: Lars Hasselbring leitete einen Angriff über mehrere Stationen ein, an dessen Ende Dziuba den Querpass von Marc Röpke einschieben konnte. „Diesen Spielzug haben wir im Training einstudiert. Endlich hat es nun auch mal im Spiel gepasst. Mit dem Rest der ersten Hälfte war ich dann aber nicht zufrieden. Das habe ich in der Pause auch klar angesprochen und einige Umstellungen vorgenommen. Die zweite Halbzeit war dann sehr gut“, erklärte TuS-Coach Eduard Scharf.
Er bewies mit der Einwechslung von Max Jacobs ein glückliches Händchen. Gerade erst im Spiel angekommen, leitete Jacobs einen Angriff selbst ein und finalisierte diesen mit dem 3:0 (46.). „Anschließend haben sich meine Jungs im Prinzip überhaupt nicht mehr an die Vorgaben gehalten. Da sind wir kopflos angerannt und wurden von Sudweyhe bitter bestraft“, kommentierte Varrels Trainer Kolja Schnackenberg die weiteren Gegentore, für die Daniel Koch (63.) und Hannes Lüdeke (73.) verantwortlich waren.
Pech hatte Varrels Sergej Jakob, der fünf Minuten vor dem Ende mit einem Pfostenschuss den Ehrentreffer verpasste. In der 89. Spielminute stellte Keno Behrmann den 6:0-Endstand her. „Nach der Pause haben wir die Tore sehr gut herausgespielt, sogar noch weitere Treffer verpasst. Da waren wir sehr dominant und haben einfach viel mehr Bereitschaft an den Tag gelegt“, lobte Scharf.
Schnackenberg haderte hingegen mit der personellen Situation seines Teams: „Wir hatten schon keine gute Vorbereitung und müssen personell nun immer mehr Rückschläge hinnehmen. Durch die Verletzung von Hanno Kern mussten wir früh wechseln und konnten da auch nur einen angeschlagenen Spieler bringen. Wirklich besser wird es in den nächsten Wochen nicht. Dennoch wollen wir in Nordwohlde etwas holen.“
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