
Mit entsprechend hohen Erwartungen gehen die Syker also in diese Partie.
„Die junge Garde ist frohen Mutes“, bestätigt auch Zwarg vorab. Training sei während der Ferien und Urlauben zwar nur sporadisch möglich gewesen, die Marschroute ist aber klar: „Wir wollen zwei Punkte einfahren.“ Abhängig von den Ergebnissen der anderen Partien könnte der TuS noch bis auf Rang drei vorrücken. Fest steht: Mit einem Erfolg in Lehrte werden die Syker eine ausgeglichene Bilanz von fünf Siegen und fünf Niederlagen zum Saisonende vorzuweisen haben. Sollten sie mit sieben oder mehr Treffern gewinnen, steht auch die Null respektive ein positives Ergebnis in der Tordifferenz. „Es ist definitiv unser Anspruch zu gewinnen“, untermauert Zwarg noch einmal die Ambitionen seines Teams.
Die schwache Bilanz des kommenden Gegners, das Hinspiel gewann der TuS zu Hause mit 18:8, erklärt Jochen Zwarg mit dem großen Leistungsgefälle in der kleinen Liga. „Die Plätze eins bis vier machen vier Mannschaften unter sich aus“, meint er. Da sei alles möglich, unten dann nur noch wenig los. Alles andere als ein deutlicher Sieg für die Syker wäre also eine große Überraschung.
Nach dem Saisonabschluss stehen der Wasserball-Abteilung allerdings eine ungewisse Zukunft und mit Sicherheit ein Umbruch bevor. Nur: Wie groß dieser wird, das vermag der Spielertrainer noch nicht abzuschätzen. „Es wird Abgänge geben“, kündigt Jochen Zwarg vorab an. Konkret wisse er noch nichts, er lässt aber Namen wie Ole Landsberg, Tobias Menking und Niels Eickhoff fallen. Alle drei wohnen inzwischen außerhalb, teilweise mehrere hundert Kilometer von Syke entfernt. „Keiner kann verlangen, dass diese Spieler weitermachen“, äußert er Verständnis, ohne deren Entscheidung zu kennen.
Gewissheit soll es Ende August geben, wenn die Wasserballer Ende des Monats zur Spartenversammlung zusammenkommen. „Da schauen wir, wie es weitergeht“, meint Jochen Zwarg. Zugänge seien noch ungewiss, „da ist der TuS Syke ja immer eine Wundertüte“, merkt er an und schmunzelt. Neben den Personalien soll dann auch besprochen werden, wie man mit Themen wie Mehrkosten umgehen will.
Bevor der Ernst der Planung losgeht, wollen sich die Wasserballer des TuS Syke aber voll und ganz auf die Partie gegen den Lehrter SV konzentrieren. „Wir freuen uns über den Ligaabschluss und den Klassenerhalt“, sagt Zwarg. Es wird wahrscheinlich das letzte Mal sein, dass die Mannschaft in dieser Formation aufläuft.
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