
Im Duell des SV Heiligenfelde gegen den TV Stuhr empfängt der der Zweite den Dritten, für beide Teams geht es darum, die Tuchfühlung zur Tabellenspitze zu wahren. Der TuS Sudweyhe hingegen, in der vergangenen Saison selbst noch Dritter, nun aber Schlusslicht der Liga, möchte seine Durststrecke überwinden und gegen die TSG Seckenhausen-Fahrenhorst den ersten Sieg einfahren. Ein Unterfangen, das gegen den gut in die Saison gestarteten Aufsteiger allerdings ein schwieriges werden wird.
TuS Sudweyhe - TSGSeckenhausen-Fahrenhorst: „Ich hatte schon in der vergangenen Woche ein gutes Gefühl“, erinnert sich Christian Mach. Und doch mussten die Sudweyher beim VfL Münchehagen (2:3) abermals eine Niederlage einstecken. Auch vor dem nun anstehend Derby bei der TSG Seckenhausen-Fahrenhorst hat der Sudweyher Coach, der das Team zusammen mit Uwe Behrens betreut, erneut ein gutes Gefühl - verbunden mit der Hoffnung, dass es diesmal kein trügerisches ist. „Wir haben gut trainiert, und die Mannschaft will unbedingt den ersten Sieg“, verrät er. Er weiß aber genauso gut, dass dies gegen die Seckenhauser kein Selbstläufer werden wird. Schon beim Vorbereitungsturnier um den Württemberg-Cup habe man diese Erfahrung machen müssen, die Sudweyher verloren 0:1. „Seckenhausen ist sicherlich kein Wunschgegner, um den ersten Sieg einzufahren. Favorit sind wir jedenfalls nicht“, so Christian Mach, der als Aktiver noch selbst gegen Seckenhausens Dauerbrenner Christian Schult gespielt hat. Der hat mit dem Neuling bereits sechs Zähler auf der Habenseite. Die TSG musste bislang nur eine Niederlage hinnehmen (1:4 gegen Stuhr) und bewies ihre Klasse zuletzt beim erstarkten TuS Drakenburg. Das Spiel ging zwar 0:0 aus, doch die Seckenhauser waren dem Sieg weitaus näher.
Anpfiff: Sonntag um 15 Uhr in Sudweyhe
SV Heiligenfelde - TV Stuhr: „Das wird ein sehr enges Spiel. Kleinigkeiten werden über Sieg oder Niederlage entscheiden“, vermutet SVH-Coach Walter Brinkmann. Dem kann Stephan Stindt, der den TV Stuhr gemeinsam mit Christan Meyer trainiert, nur zustimmen. Er ist sich sicher, dass beide Teams in etwa gleich stark sind und die Tagesform den Ausschlag geben werde. Die Heiligenfelder und die Stuhrer sind bislang noch ohne Niederlage und gehören folgerichtig zu den Spitzenklubs der Liga. „Da man sich gut kennt, wird es aber schwer werden, den Gegenüber zu überraschen“, meint TVS-Trainer Stindt, der gegen Heiligenfelde auf Timo Wetjen (Rückenprobleme) sowie Daniel Bischoff (Adduktoren) verzichten muss. Walter Brinkmann kann ebenfalls nicht auf den vollen Kader zurückgreifen, da Daniel Richter noch eine Gelb-Rot-Sperre absitzt. „Ich freue mich auf die Begegnung. Es ist eine schöne Herausforderung für uns. Stuhr hat eine gute Defensive, ist zudem in der Offensive stark und steht nicht umsonst auf dem dritten Platz“, lobt der SVH-Trainer den Gegner.
Anpfiff: Sonntag um 15 Uhr in Heiligenfelde
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