Bei der Tischtennis-DM der Schüler scheidet Heiligenrodes Tobias Hippler bereits nach der Vorrunde aus

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Knapp am Ziel vorbeigerauscht

Malte Bürger 19.03.2013 0 Kommentare

Berlin·Heiligenrode. Es war ein bitteres Aus. Tobias Hippler konnte sich selbst nicht so genau daran erinnern, ob er jemals so knapp in seiner noch jungen Karriere gescheitert war. Doch ausgerechnet bei den Deutschen Tischtennis-Meisterschaften der Schüler im Sport-Centrum Siemensstadt in Berlin ist es passiert: Dem Talent des TSV Heiligenrode fehlte eine Winzigkeit, um die Vorrunde zu überstehen.

Drei Partien hatte Tobias Hippler in seiner Gruppe zu absolvieren, stets ging es über die volle Distanz. Da er jedoch lediglich eine dieser Partien am Ende für sich entschied, reichte es nicht zum Weiterkommen. In der Doppelkonkurrenz glückte dagegen immerhin der Sprung ins Viertelfinale. (Meissner)

"Das ist ärgerlich, das Achtelfinale hätte es schon sein sollen", meinte Tobias Hippler. Doch daraus wurde nichts, weil der Youngster in seiner Gruppe K direkt zum Auftakt patzte. Gegen Nils Scharwächter (TT-Freunde BVM) unterlag er in fünf Sätzen (8:11, 11:8, 11:9, 10:12, 6:11). "Ihn kann ich eigentlich schlagen, aber ich bin nicht gut reingekommen", erklärte Hippler, "und hinten raus hat es dann nicht mehr gereicht". Besser lief es im Duell mit Fabian Mühlhaus vom TTSF Hohberg – dieses Mal hatte der junge Heiligenroder die Nase nach drei turbulenten Auftaktsätzen mit 3:2 (11:13, 11:13, 15:13, 11:5, 11:2) vorn.

Die Chancen aufs Weiterkommen waren also weiter vorhanden, jedoch folgte nun die Partie gegen Ben Billerbeck (TTC Brühl-Vochem). "Gegen ihn kann man verlieren, er ist wirklich unheimlich stark", war sich Hippler sicher. Sein Gefühl sollte ihn nicht täuschen, nach großem Widerstand ging es erneut über fünf Sätze – dieses Mal wieder mit dem schlechteren Ende für das TSV-Talent (14:12, 9:11, 11:5, 8:11, 8:11). "Nach Ostern geht es nun mit den Deutschen Meisterschaften der Jugend weiter. Dort geht es allerdings in erster Linie darum, eine gute Vorrunde abzuliefern. Die Gegner sind dort viel zu stark, um vom Achtelfinale zu träumen", schildert Tobias Hippler.

In Berlin hat es dann aktuell aber doch noch einmal zum Einzug in die Runde der letzten 16 gereicht, und später folgte sogar der Gang ins Viertelfinale. An der Seite von Viet Pham Tuan (SC Hemmingen-Westerfeld) setzte sich der Heiligenroder im Doppel nach einem Freilos gegen das Gespann Tim Eise/Sven Hennig (Weil/Denzlingen) durch – natürlich ging es erneut über die komplette Distanz, natürlich wurde es auch dieses Mal richtig eng (11:8, 11:13, 7:11, 11:9, 14:12). Danach war jedoch Endstation, die Kombination Gerrit Engemann/Nico Meierhof (Kamen/Jena) nicht zu bezwingen (11:5, 9:11, 6:11, 10:12). "DM-Viertelfinale klingt natürlich nicht schlecht, aber kaufen kann man sich dafür leider nichts", resümierte Tobias Hippler.