
Den Auftakt in der Sporthalle Jahnstraße bildete das mit Spannung erwartete Vereinsduell gegen die eigene Zweitvertretung. Namentlich bedeutete das: Stefan Wieczorek/Sven Lackmann (TSV-Eins) gegen Kris Ole Nienaber/Detlef Lachky (TSV-Zwei). Für Erstgenannte war es vor allem eine gute Gelegenheit, sich für die folgenden Partien einzuspielen. Der 6:3-Erfolg war wenig überraschend. Zumal Kris Ole Nienaber kurzfristig auf seinen angestammten Partner Christopher Löhmann verzichten musste. Für ihn kam Detlef Lachky zum Einsatz, der aus einem jugendlichen Duo ein Duo der Generationen machte. Nienaber ist nämlich 17, Lachky 54 Jahre alt. Trotzdem harmonierten die beiden auf dem Spielfeld gut miteinander, doch dazu später mehr.
Die Erstvertretung der Barrier offenbarte in ihrem zweiten Spiel etliche Defizite, die in der Summe so nicht zu erwarten waren. Das 2:8 gegen den RV Schorf-Oberneuland war vor allem in der Höhe erschreckend, schon zur Pause lagen die Gastgeber mit 0:4 in Rückstand. Anschließend lief es gegen die U19 des RSV Bramsche nicht wesentlich besser: Halbzeitstand aus Bassumer Sicht 1:4, Endstand 4:7. Jetzt mussten Erfolgserlebnisse her. Und die stellten sich schließlich auch ein. Einem nie gefährdeten 8:1 gegen Oberneuland II folgte ein umjubelter 5:4-Sieg gegen RV Etelsen, wobei der entscheidende Treffer fünf Sekunden vor Schluss fiel. Weil die finale Begegnung gegen den RSV Bramsche IV ausfiel (der Gegner trat nicht an), wurde sie mit drei Punkten und 5:0 Toren für Barrien gewertet. Ein wirklicher Vorteil war das aber nicht, weil jede Mannschaft auf die gleiche Weise von der Abwesenheit der Bramscher profitierte.
So fehlen den Barriern in der Endabrechnung drei Punkte, um sich für die Aufstiegsspiele zur Verbandsliga Niedersachsen zu qualifizieren. Eine kleine Hoffnung gibt es aber dennoch: Möglicherweise verzichtet eine der vor dem TSV platzierten Mannschaften auf eine Teilnahme. So diffus die Stimmung im Lager der TSV-Ersten am Schluss war, so eindeutig positiv war sie bei der -Zweiten. Sie holte neun Punkte, was die eigenen Erwartungen sogar übertraf. Schließlich hatten Kris Ole Nienaber und Detlef Lachky zuvor nie zusammengespielt. Dafür schlugen sie sich prächtig.
Der Niederlage im vereinsinternen Vergleich folgte ein 4:3-Erfolg über Oberneuland II und ein überraschendes 3:1 gegen Etelsen. In der Hinrunde hatte Barrien II gegen diese Gegner gerade mal einen winzigen Punkt ergattert. Selbst das 2:4 gegen Bramsches starke U19 war durchaus ehrenvoll und ein neuerlicher Beweis dafür, dass jugendlicher Elan und pure Routine sehr wohl zueinander passen können. In der Endabrechnung findet sich Barrien II auf einem respektablen siebten Rang wieder.
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