
Twistringen. Für die Oberliga-Handballerinnen der HSG Phoenix hat es im ersten Spiel der neuen Saison nicht zu einem Sieg gereicht. Nachdem die Mannschaft von Trainer Thomas Reinberg gegen den Aufsteiger SG SV Friedrichsfehn/TuS Petersfehn zunächst gut mitgehalten hatte (9:9/20.), stand es am Ende 30:28 (16:12) für die aus dem Ammerland angereisten Gäste. Nach ausgeglichenem Beginn hatte Miriam Thamm (8/3 Tore) die SG Friedrichsfehn noch vor der Halbzeit mit fünf Toren nach vorne geworfen – 16:11 für die Gäste. Seine Mannschaft habe sich seit den Vorbereitungspartien gesteigert, bilanzierte HSG-Coach Thomas Reinberg: „Am Ende des Tages haben wir uns mit einigen schwachen Phasen um ein besseres Ergebnis gebracht. Letztendlich war der Rückstand eine zu große Last.“
In der Twistringer Mühlenkamphalle war die HSG Phoenix gegen den von Tobias Plagemann trainierten Oberliga-Neuling aus Friedrichsfehn viel versprechend gestartet. Mit dem ersten Saisontor brachte Jana Helms die Heimsieben mit 1:0 in Führung. Als Nadine Berger nach einer Viertelstunde ihren dritten Siebenmeter verwandelt hatte, war der Vorsprung auf drei Treffer angewachsen – 8:5. Im Anschluss an die starke Auftaktphase, die bei vielen Anhängern die Hoffnung auf mehr weckte, hatte die HSG Phoenix dann allerdings zunehmend Mühe, den Weg zum gegnerischen Tor zu finden. Die Folge: Nach einem Treffer von Miriam Thamm war der Vorsprung dahin – 9:9 (20.). Wenige Minuten später hatten die Gäste das Match endgültig zu ihren Gunsten gedreht.
In Durchgang zwei baute die Plagemann-Truppe ihre Führung dann bis auf 27:21 aus. Etwas mehr als 51 Minuten waren zu diesem Zeitpunkt gespielt. Die Schlussphase ging danach noch einmal an Phoenix. Nadine Berger (10/6 Tore) und Christina Lehmkuhl (7) sorgten in der Schlussminute für das Endresultat. Trotz der Niederlage, meinte Thomas Reinberg, habe seine Mannschaft die erhoffte Reaktion auf die schlechten Spiele in der Vorbereitung gezeigt: „Am Ende haben einfach die Kräfte gefehlt.“ Kämpferisch könne er seiner Sieben keinen Vorwurf machen. Elf Spielerinnen hatte Reinberg zum Saisonstart aufgeboten, darunter auch Torfrau Kristina Strauß. Sie hatte ihre Laufbahn in der ersten Mannschaft nach der vergangenen Spielzeit eigentlich beendet, war aber für die verhinderte Laura Hoffmann in die Breche gesprungen. Neben Lale Kuhangel suchte man auch Neuzugang Stefanie Schädler vergeblich im Aufgebot der HSG Phoenix. Die ehemalige Barnstorferin pausiert derzeit wegen einer Knieverletzung.
Am kommenden Wochenende tritt die HSG Phoenix erneut vor eigenem Anhang an. Gegner ist dann der VfL Oldenburg III. Unter den Augen von Thomas Reinberg fertigten die mit einigen Kräften aus dem Drittliga-Kader verstärkten Oldenburgerinnen zum Saisonauftakt den TV Dinklage mit 34:22 ab.
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