
Gerettet ist das Team von Trainer Sascha Feldt damit noch lange nicht, eine weitere Niederlage wäre aber äußerst fatal gewesen.
Es passte zur dramatischen Bramstedter Situation, dass die drei Tore binnen drei Minuten und kurz vor der Pause fielen. „Aufgrund unserer ersten Hälfte sind die Punkte verdient“, fand Feldt, der vor allem seine Defensive lobte. Bramstedt zog sich immer wieder zurück und zeigte dann die zweite Stärke: ein schnelles und zumindest zweimal effektives Umschaltspiel. "Wir haben sofort auf das Gegentor reagiert, das zeigt auch Moral“, meinte der Trainer. Das Wagenfelder 1:0 durch Sebastian Sabous Strafstoß (38.) fand Feldt grenzwertig. Seine Mannen lamentierten aber nicht lange, spielten weiter Fußball, machten Druck, eroberten sich den Ball, spielten schnell und Iven Lehner (40.) und kurz nach dem Wagenfelder Anstoß auch noch Daniel Zimmermann (41.) drehten das Spiel.
Die Führung spielte den Bramstedtern und ihrer Rückzugstaktik in die Karten. Wagenfeld war nun am Zug und machte Druck. Die Bramstedter Konter waren plötzlich aber nicht mehr zielgerichtet, Bälle gingen verloren oder am Tor vorbei. Wagenfeld dagegen kam zweimal gefährlich vors Bramstedter Tor, doch Keeper Hendrik Neumann parierte die Eins-zu-eins-Situationen per Fuß (73./80.). Der Trend könnte Bramstedts Freund im Abstiegskampf sein. Denn das Team holte aus den neun Spielen in diesem Jahr immerhin 16 seiner 27 Punkte.
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