
Brinkum. Mit nur zwei Trainingseinheiten in den Knochen absolvierte der Fußball-Bremen-Ligist Brinkumer SV sein erstes Testspiel in der Wintervorbereitung. Und zeigte dabei zwei verschiedene Gesichter. Doch schließlich konnte Trainer Mike Gabel mit dem Resultat gegen seinen Ex-Verein zufrieden sein. Denn seine Mannen erkämpften sich gegen den Oberligisten TB Uphusen ein 3:3-Remis, nachdem sie zur Pause bereits mit 0:2 hinten gelegen hatten.
„In der ersten Hälfte haben wir nicht wirklich zu unserem Spiel gefunden, mit dem zweiten Abschnitt bin ich dann total zufrieden. Wir hatten sogar noch genug Chancen, den Siegtreffer zu erzielen“, resümierte Gabel. So gaben die Gäste in Hälfte eins erst einmal den Ton an, weil der Brinkumer SV es nicht schaffte, genügend Intensität in sein Spiel zu bekommen. „Wir haben uns auch viel zu viele Fehler im Spielaufbau geleistet, was uns sonst nicht passiert“, seufzte der BSV-Coach. Deshalb dauerte es lediglich bis zur 25. Minute, bis der TB Uphusen einen dieser Schnitzer ausnutzte. Zunächst traf Ramien Safi aus kürzester Distanz zum 0:1, ehe Besir Rogaqi kurz vor dem Pausentee nach einem Fauxpas von BSV-Verteidiger Maximilian Wirth erhöhte (43.). Mit viel mehr Leidenschaft und Aggressivität in den Zweikämpfen kamen die Brinkumer dann aus der Kabine. Und belohnten sich prompt mit dem Anschluss. Neuzugang Mert Bicakci schlenzte das Spielgerät aus rund 16 Metern unhaltbar oben links in die Maschen (61.). Auch vom zwischenzeitlichen 1:3 durch Robert Littmann ließ sich der Brinkumer SV nicht beeindrucken. Die Mannen von Gabel spielten weiter mutig und offensiv nach vorne. Die Belohnung dafür sollte folgen: Zunächst markierte Kubilay Yalabik nach Flanke von Nicolai Gräpler das 2:3 (76.). Kurz vor dem Abpfiff sorgte Kapitän Jannik Bender mit einem Distanzschuss für den 3:3-Endstand (87.).
Veränderungen im Kader haben sich auch ergeben: Tom-Cedrik Gronewold spielt zukünftig für den TB Uphusen. Im Kader stand der Abwehrspieler gegen seinen alten Verein aber noch nicht. Außerdem kam Testspieler Yassin Bekjar zum Einsatz. „Er würde gerne zu uns, wir wollen ihn. Jetzt liegt es eben nur noch an Schwachhausen“, so Gabel.
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