
Vor der Partie in der Handball Landesliga der Frauen war klar: Bei der HSG Phoenix müsste schon alles passen, um beim Rangdritten TuS Komet Arsten für eine Überraschung zu sorgen. Das gelang den Gästen nicht. Man habe sich den einen oder anderen Fehler zu viel erlaubt, bilanzierte Gäste-Coach Christoph Schweitzer. Nach einer 20:25 (10:13)-Niederlage im Süden der Hansestadt bleibt seine junge Truppe auf dem vorletzten Rang, der am Ende nicht zum Klassenerhalt reichen würde. Zwei Zähler beträgt der Rückstand auf den TSV Bremervörde. Beide Teams treffen am kommenden Sonnabend, 9. März, in Bassum im direkten Duell aufeinander.
Schweitzer habe in dieser Saison schon schlechtere Auftritte seiner Mannschaft gesehen. Eigentlich habe es seine Sieben „ganz ordentlich“ gemacht. Nach einem 3:6-Rückstand (9.) zeichnete Ameleie Hoffmann für den Ausgleich verantwortlich. Dreimal in Folge war die junge Mittelspielerin der Gäste per Siebenmeter erfolgreich – 7:7 (15.). Danach lief bei Phoenix in der Offensive nur noch wenig zusammen. Ein magerer Treffer – Lina Horstmann erzielte das 10:8 – innerhalb von zehn Minuten war zu wenig. Der TuS Komet Arsten nutzte die Flaute und nahm eine Drei-Tore-Führung mit in die Pause.
In den zweiten 30 Minuten lief die Spielgemeinschaft erfolglos dem Rückstand hinterher. Der TuS Komet Arsten setzte sich Mitte der zweiten Hälfte mit 19:14 ab. „Wir haben zwar weiter gekämpft, sind aber nicht mehr herangekommen“, schilderte Christoph Schweitzer das Geschehen bis zum 25:18 (59.). In der Schlussphase gestalteten Mareen Kunze und Amelie Hoffmann das Ergebnis dann noch etwas freundlicher.
Gegen den TSV Bremervörde steht der HSG Phoenix am kommenden Wochenende nun ein „Vier-Punkte-Spiel“ ins Haus. Bei einer Niederlage wäre der Rückstand zum rettenden Ufer auf vier Punkte angewachsen. Natürlich weiß auch der HSG-Coach um die Bedeutung der Partie. „Wollen wir nicht den Anschluss verlieren, muss gegen Bremervörde ein Sieg her.“ Derweil liegt der erste Vergleich mit dem TSV noch nicht weit zurück. Mit 21:24 unterlag Phoenix am 20. Januar im Landkreis Rotenburg.
TuS Komet Arsten - HSG Phoenix 25:20 (13:10)
HSG Phoenix: Landwehr, L. Hoffmann - A. Hoffmann (7/4), Horstmann (3), Abeln (2), Hanke (2), Gerding (2/1), Bekefeld (1), Ebken (1), Sänger (1), Kunze (1), Kuhangel, Beckmann
Siebenmeter: TuS Komet Arsten 4/4, HSG Phoenix 5/5
Zeitstrafen: TuS Komet Arsten 4, HSG Phoenix 3 PRÜ
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