
Ohne den starken Julian Silbersdorf im Tor, war Trainer Hans Peters sicher, hätten es freilich auch fünf, sechs Gegentore sein können. „Er war der Einzige, der voll da war und seine Leistung abgerufen hat“, lobte der SCW-Coach. Von der Leistung der Feldspieler zeigte er sich aber enttäuscht. „Bremen war in allen Belangen überlegen: läuferisch, kämpferisch, spielerisch“, bemängelte er. Die Tagesform stimmte bei den Gästen einfach nicht, zusätzlich taten sie sich auf dem kleinen Kunstrasen schwer. Kasim Uslu brachte die Hanseaten folgerichtig in Führung (32.), Maurice-Pascal Hesseling legte kurz nach Wiederanpfiff nach (48.). Zwar gelang durch Jannis Helmbold noch der Anschluss und bei zwei Möglichkeiten kratzten die Weyher gar am Ausgleich. „Das wäre aber nicht verdient gewesen“, gab Peters zu. Mit dem Schlusspfiff machte Gamal Harb den Sack zu (90.+3). Trotz der schlechten Leistung ist der Weyher Übungsleiter überzeugt, dass sein Team nicht absteigen wird. „Wir haben alles in der Hand, ich blicke den letzten beiden Heimspielen positiv entgegen“, sagte er, „wir können es ja.“ Entscheidend wird der Saisonabschluss gegen den Tabellenvorletzten, Blumenthaler SV II, werden. Denn der Bremen-Liga-Nachwuchs ist nach dem 2:1-Erfolg beim Bremer SV bis auf einen Punkt an die Weyher Talente herangerückt.
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