
Hannover. „Es war ganz cool, nach so langer Zeit wieder zu springen“, sagte Schwenke, die inzwischen bei den Frauen an den Start geht. Bereits im Dezember hatte sie bei einem Meeting in Hamburg die 3,30 Meter übersprungen, bei den Leichtathletik-Landesmeisterschaften in Hannover holte sie mit 3,51 Metern den Titel. „Ich dachte, ich komme vielleicht ein bisschen höher“, merkte sie an. Denn diese Marke ist noch kein Vergleich zu den 3,90 Meter, die das Talent bereits 2017 geknackt hatte. Damals wollte sie die vier Meter in Angriff nehmen. „Ich will wieder dahin, wo ich war“, sagte sie nun – wenn nicht sogar noch weiter.Um sich wie zu Jugendzeiten an die nationale Spitze zu springen, muss Schwenke noch zulegen. Nach anderthalb Jahren ist der Rückstand jedoch verständlich. „Ich muss wieder härtere Stäbe springen“, merkte sie an. Zumal die Konkurrenz im Frauenbereich nun deutlich größer ist. Werder-Trainer Leszek Kass sieht seinen Schützling auf einem guten Weg. Seine wichtigste Erkenntnis zog er dabei gar nicht aus dem Springen selbst, sondern Schwenkes Aussage nach dem Springen: „Das hat Spaß gemacht!“
In den vergangenen Wochen sah er das größte Problem darin, dass Schwenke unsicher gesprungen sei. „Es freut mich, dass sie nach längerer Zeit wieder befreit gesprungen ist. Sie hat zurück zu alter Form gefunden“, bilanzierte er zufrieden. Auf den Norddeutschen Meisterschaften könne sie mit einem anderen Stab nun vielleicht schon neue Höhen anpeilen. Zumal die Saison noch jung ist. Leszek Kass blickte optimistisch in die Zukunft: „Mal gucken, was im Sommer noch passiert.“
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