Magere Ausbeute

Das Hinspiel war Ende vorigen Jahres noch mit 28:26 an Phoenix gegangen.

Die erste Spielzeit in der höchsten Spielklasse der Verbände Bremen und Niedersachsen beendet der Aufsteiger auf Rang zwölf. Wie Thomas Reinberg erklärt, werde man nach den Strapazen nun erst einmal die Füße für vier Wochen hochlegen. Wenn es dann mit der Vorbereitung auf die kommende Serie losgeht, werden voraussichtlich vier Spielerinnen nicht mehr dabei sein: Neben Torfrau Kristina Strauß wollen auch die Feldspielerinnen Jana Klopsch, Maria Lehmkuhl und Annemieke Kellmann kürzer treten. Die Lücken wollen Thomas Reinberg und sein Co Stefan Honscha zunächst mit Kräften aus der zweiten Mannschaft schließen. So sollen ab dem Sommer Amelie und Laura Hoffmann aus der Reserve fest zum Kader der Oberliga-Mannschaft stoßen. Abgeschlossen sind die Personalplanungen für die dann zweite Spielzeit in der Oberliga noch nicht. Es würden noch Gespräche laufen, sagte Thomas Reinberg. Namen wollte der Coach nicht nennen.

In Cloppenburg ging die Anfangsphase an die Gäste. Nach Treffern von Mareen Kunze, Nadine Berger und Lena Hedkte, sowie einen Gegentreffer von Cloppenburgs Inka Bosmann stand es nach rund sieben Minuten 3:1 für die HSG Phoenix. Der Siebenmeter-Treffer zum 4:3 für Phoenix durch Mareen Kunze sollte nach neun Minuten die letzte Führung für die Mannschaft von Thomas Reinberg bedeuten. Über 7:4 zogen die Cloppenburgerinnen um ihre siebenfache Torschützin Lena Büssing auf 13:6 davon (26.). Lena Hedtke und Christina Lehmkuhl sorgten dann dafür, dass es „nur“ mit einem Fünf-Tore-Rückstand in die Halbzeit ging. Die Wende schafften die Gäste in Durchgang zwei dann nicht mehr. Vielmehr behauptete Cloppenburg den Vorsprung bis zum 19:14 (45.). Am Ende ging die Begegnung für Phoenix mit sieben Toren Unterschied verloren. Trainer Reinberg gewann dem nur wenig Positives ab: „Ich hoffe, dass meine Mannschaft aus der verkorksten Rückrunde ihre Lehren gezogen hat.“