
Mannschaftssprecher Hakon Straßheim zeigte sich mit dem Auftritt seines Teams insgesamt zufrieden. „Es lief deutlich besser als zuletzt“, fand er. Die Chancenverwertung hätte zwar noch besser ausfallen können, aber die Spielzüge in der Offensive sahen wieder besser und routinierter aus. Trotzdem fanden die Gastgeber zunächst schwer in die Partie. Mal um Mal warf Lukas Frömberg aus bester Position – und traf allein vier Mal nur ans Aluminium. „Das ging bei den anderen weiter“, kommentierte Straßheim. Zudem habe sich der Gegner wenig bewegt, was für die Heimmannschaft eine ungewohnte Situation gewesen sei. Dadurch agierte sie im Angriff oft in Unterzahl und fand die Lücken zunächst nicht. „Wenn es normal läuft, müssen wir mehr Tore werfen“, meinte Straßheim selbstkritisch. Auch er habe in der ersten Halbzeit zweimal blind abgeschlossen, anstatt den Mitspieler zu suchen.
Durch eine Unaufmerksamkeit der Syker gingen die Lehrter sogar nach sechs Sekunden mit 1:0 in Führung. Nick Twachtmann war es zu verdanken, dass die Hausherren schließlich doch trafen. Keine vier Minuten dauerte es, ehe er ausglich und unmittelbar im Anschluss das 2:1 nachlegte. „Das gibt Selbstvertrauen“, wusste Straßheim. Auch abseits der Tore habe Twachtmann ein tolles Spiel gezeigt, lobte der Sprecher weiter: „Nick hat auch in der Defensive gut aufgepasst, er hat insgesamt einen Schritt nach vorne gemacht. Dafür hat er sich jetzt belohnt.“ Später legte Twachtmann noch das 8:2 nach – es war das erste Mal, dass er in einer Partie dreifach traf.
Starke Defensivleistung
Bis zur Pause zog der TuS Syke bereits auf 6:2 davon. Die überzeugende Vorstellung verdankten sie einmal mehr ihrer starken Defensivleistung. „Hinten hat es super geklappt. Jeder war wach und ist gesprungen“, freute sich Straßheim. Dass die Partie nicht zu null endete, war kleineren Unachtsamkeiten geschuldet, die aber nicht weiter ins Gewicht fielen. Die Vorentscheidung fiel schließlich, als die Hachestädter auch das dritte Viertel mit 5:1 für sich entschieden und auf 11:3 davonzogen.
Nach Plan verlief das letzte Viertel. Selbst im Schongang stand der TuS Syke hinten sicher und fing sich keinen Gegentreffer mehr ein. Vorne netzte dafür der wieder erstarkte Lukas Frömberg doppelt ein, der insgesamt viermal erfolgreich war. Dazwischen traf auch Henning Lienhop noch einmal, der drei Tore zum Erfolg beisteuerte.
Mit einer Torstatistik von 69:27 in fünf Partien stellt der TuS Syke aktuell die stärkste Offensive und die stabilste Defensive der Liga. Kein Wunder, dass sie auf dem ersten Platz verweilen und noch ohne Minuszähler auskommen. Nun wartet aber erst einmal eine spielfreie Phase, bis es in der Rückrunde wieder ins Twistringer Freibad gehen soll. Dort findet dann wohl auch die Nachholpartie gegen den SV Hameln 13 statt. Woran die Syker in dieser Zeit noch arbeiten können, weiß Hakon Straßheim auch schon: „Wir müssen uns offensiv mehr bewegen und unsere Pässe besser spielen.“
TuS Syke: C. Breckner – Twachtmann (3), H. Eickhoff, Humpert, Menking (1), Zwarg, Straßheim (2), Saegler, Lienhop (3), Frömberg (4), Toense, Lörner.
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Somit wird es auch keinen nennenswerten ...