
„Ich glaube nicht, dass es noch einmal ein 4:4 gibt. Das war außergewöhnlich für uns“, sagt Heiligenfeldes Trainer Walter Brinkmann vor dem Rückspiel in Sudweyhe. Damit meint er aber keineswegs, dass seine Elf die Gastgeber nun vom Platz fegen wird. Er hoffe aber, dass wenigstens ein Punkt für seine Elf rausspringen werde. „Spiele gegen die Sudweyher sind immer anspruchsvoll, sie sind ein starker Gegner und sehr präsent“, zollt Brinkmann dem Gegner Respekt. Zwar unterliege der TuS in dieser Saison – wohl auch verletzungsbedingt – großen Schwankungen, für Brinkmann gehört die Mannschaft aber klar ins obere Tabellendrittel. Zumal die Heiligenfelder stark ersatzgeschwächt und mit Leihen aus der eigenen zweiten Mannschaft anreisen werden. Als unglücklich empfindet Brinkmann allerdings, dass auf Kunstrasen gespielt wird. Der sei nicht im besten Zustand und sehr hart, was den muskulären Problemen seiner Spieler nicht gerade entgegenkomme. Dafür können die Gastgeber freilich nichts, warten sie doch selbst darauf, dass der Untergrund wieder in Schuss gebracht wird.
Auf die leichte Schulter nimmt Sudweyhes Coach Uwe Behrens die Partie trotz der dünnen Heiligenfelder Personaldecke jedoch nicht, auch wenn am Dienstag 16 seiner Akteure beim Training waren. Bis auf die Langzeitverletzten stehen ihm alle Mann zur Verfügung. Der SVH habe jedoch ausreichend Qualität, um Ausfälle wie Joshua Brandhoff zu kompensieren, warnt Behrens seine Mannschaft. Nach der schwachen Vorstellung in Bassum erwartet er eine Reaktion. „Wir müssen zeigen, dass wir auch anders können“, fordert Behrens. Aussetzer wie im Hinspiel in Heiligenfelde dürfe sich die Mannschaft jedenfalls nicht erlauben. „Man kann nicht immer einen Drei-Tore-Rückstand aufholen. Heiligenfelde ist gewarnt“, weiß der TuS-Coach.
Anpfiff: Donnerstag, 19.30 Uhr in Sudweyhe
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