
Nach einer dreimonatigen Pause sind die Wasserballer des TuS Syke zu ihrem zweiten Punktspiel in der Bezirksliga angetreten. In der Auswärtspartie gegen die Sportliche Vereinigung Laatzen III holten sie ein 9:9 (3:5). „Insgesamt geht das Unentschieden in Ordnung. Dennoch hätten wir dieses Spiel gewinnen können“, sagte Mannschaftssprecher Hakon Straßheim.
Denn die Gäste aus Syke legten einen furiosen Start hin und boten den Gegnern nur wenige Möglichkeiten. „Wir haben die Laatzer früh angegriffen und versucht, sie nicht ins Spiel kommen zu lassen. Das ist uns gut gelungen“, lobte Straßheim. Einmal mehr war es Lukas Frömbergs sicheres Händchen, das den Sykern die frühe Führung bescherte. Im ersten Viertel gingen zwei der drei Treffer auf sein Konto. Das weitere Tor für die Syker erzielte Tim Weilandt. Das TuS-Aufgebot war dem Kontrahenten zu diesem Zeitpunkt in allen Belangen überlegen. „Da sie so gut wie nie vors Tor kamen, haben sie es mit Distanzwürfen probiert. Allerdings waren die so offensichtlich, dass es für uns kein Problem war, diese abzuwehren“, berichtete der TuS-Mannschaftssprecher.
Dennoch gelang den Gastgebern wenige Minuten vor dem Ende des ersten Viertels durch Norbert Nagy das 1:3. Im zweiten Abschnitt hielten die Gäste das Tempo weiter hoch und erzielten durch Henning Lienhop und Nils Eickhoff zwei weitere Treffer. Doch auch die Laatzer wurden von Minute zu Minute besser und kämpften sich durch die Tore von Philip Koch und Kai Dietrich auf 3:5 heran.
„Danach sind wir überraschenderweise etwas eingebrochen und konnten unsere Möglichkeiten nicht mehr nutzen“, bedauerte Straßheim. Zudem nahmen die Laatzer den starken Frömberg aus dem Spiel. Im dritten Viertel verkürzte Laatzens Michael Reiß auf 4:5. Sykes Nick Twachtmann hatte daraufhin zwar eine Antwort parat, doch der starke Reiß sorgte im weiteren Verlauf für den 6:6-Ausgleich. „Danach lagen wir mit 6:7 sogar hinten und ich dachte wirklich, dass das Spiel kippt“, gab Straßheim zu. Doch seine Mannen hielten stand und lieferten sich mit den Laatzern ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Einen Gewinner gab es am Ende aber nicht. „Nach dem guten Start und der zwischenzeitlichen Führung hätten wir den Sieg gerne mit nach Hause genommen“, räumte Hakon Straßheim ein.
Welcher Verein wann in Bremen oder der Region spielt und wie die Begegnung ausgegangen ist, erfahren Sie in unserem Tabellenbereich. Auch die Ergebnisse der Spiele der höheren Ligen finden Sie dort.