
Stuhr-Moordeich. Der Kampf um die Tickets zur Deutschen Meisterschaft findet an diesem Sonntag ab 10 Uhr seinen Höhepunkt: Beim letzten Spieltag der Playoff-Playdown-Runde in Moordeich (Halle Neuer Weg) kämpfen die Bundesliga-Korbballerinnen des TuS Sudweyhe um eines der zwei noch zu vergebenen Tickets für die Endrunde, die am 4. und 5. Mai vom TuS Eisbergen in der Sporthalle Süd im nordrhein-westfälischen Porta Westfalica ausgerichtet wird.
Die Konkurrenten heißen TB Stöcken (24:12 Punkte) und Oldenbroker TV (22:14). Wie praktisch, dass die Sudweyherinnen (21:15) gegen diese beiden Mannschaften im direkten Duell antreten. „In unserer Mannschaft herrscht eine freudige Anspannung, gepaart mit ein wenig Aufgeregtheit“, verrät Trainerin Andrea Bothmer. Sie ist aber ganz optimistisch. „Wenn wir das abrufen, was wir können, haben wir im Kampf um die DM-Quali ganz gute Karten“, ist sie überzeugt. Ihre Mannschaft habe in den vergangenen zwei Wochen sehr gut und intensiv trainiert. Das Angriffsspiel stand dabei im Fokus.
Personell stimmen die Vorzeichen, denn Bothmer kann am Sonntag aus dem Vollen schöpfen, alle Spielerinnen sind fit und gesund. Psychologischer Vorteil für die Sudweyherinnen: In der Playoff-Runde haben sie jeweils das erste Spiel gegen Stöcken (10:3) und Oldenbrok (10:6) gewonnen. „Wir wissen also, wie es geht“, betont Bothmer. Ein wenig Schützenhilfe ist dennoch nötig: „Beide Teams müssen in ihrem zweiten Spiel gegen die SG Findorff antreten. Wir hoffen, dass die Bremerinnen Vollgas geben und beide Spiele gewinnen“, wünscht sich die TuS-Trainerin. Gegen Oldenbrok hatte Findorff zuletzt mit 11:17 verloren, gegen Stöcken tat sich der bereits feststehende DM-Teilnehmer beim 8:6-Sieg schwer.
Gastgeber dieses Spieltages ist der TSV Heiligenrode. Dessen Trainerin Dagmar Schnelle ist mit dem Verlauf dieser Saison zufrieden. „Der fünfte Platz ist für mein junges Team okay. Einige spielen ihre erste Bundesligasaison und haben sich gut entwickelt. Jetzt gilt es, nach vorne zu schauen und mehr Stabilität in den Angriff zu bekommen. Da meine Mannschaft noch jung ist, haben wir noch Potenzial nach oben“, weiß Schnelle. Ebenfalls im Einsatz sind der TSV Barrien und die TSG Seckenhausen-Fahrenhorst. Sollte die TSG am Sonntag mehr Punkte holen als Barrien, würde sie den Nachbarn in der Tabelle noch überholen.
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