
Die 28-Jährige, die zunächst im Koma gelegen hatte, könne sich inzwischen langsam auch wieder an das Geschehen vom 20. November erinnern. Eine Aussage bei der Polizei hat die Frau aber noch nicht gemacht.
Der frühere Lebensgefährte steht im Verdacht, die 28-Jährige im Streit um den gemeinsamen Sohn zunächst mit zwei Messerstichen schwer verletzt zu haben. Dann soll der 38-Jährige sie mit einem Seil ans Auto gebunden und bei hohem Tempo über die Straße geschleift haben. Das inzwischen drei Jahre alte Kind saß während der Fahrt mit im Auto. Der Mann sitzt wegen des Verdachts auf versuchten Mord in Untersuchungshaft.
Der mutmaßliche Täter und das Opfer sind deutsche Staatsangehörige kurdischer Abstammung und gehörten zu verschiedenen Großfamilien. Gleich nach der Tat vor gut drei Wochen hatte die kurdische Gemeinde in Deutschland die Gewalttat scharf verurteilt. Für das Strafmaß dürfe es keinen „kulturellen Rabatt“ geben, sagte der stellvertretende Bundesvorsitzende Mehmet Tanriverdi.