
Die Kammer sei „ein großer Verwaltungsapparat ohne wirkliche Befugnisse“.
Außerdem bedeute die Zwangsmitgliedschaft in der Kammer eine zusätzliche finanzielle Belastung für die Pflegekräfte. „Anstatt den Ruf der anspruchsvollen Pflegearbeit zu verbessern und die Pflegekräfte zu entlasten, wird die Attraktivität des Berufsstands also sogar noch gesenkt“, sagte Eckhardt.
Der Landtag hatte die Einrichtung der Kammer am Montag mit den Stimmen der rot-grünen Koalition beschlossen. 70 000 Pflegekräfte im Land müssen künftig Pflichtmitglieder werden. Niedersachsen ist nach Rheinland-Pfalz und Schleswig-Holstein das dritte Bundesland, das eine Pflegekammer bekommt. Der Paritätische Wohlfahrtsverband ist einer der sechs Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege in Niedersachsen.
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