
Für 750 000 Euro kaufte eine Schweizerin ein Dressurpferd – doch weil das angeblich zu krank ist, klagt sie nun vor dem Landgericht Osnabrück auf Rückabwicklung des Kaufs. Die Frau erwarb nach Gerichtsangaben 2013 auf einem Gestüt am Teutoburger Wald ein Pferd, mit dem sie auch auf Grand-Prix-Ebene an Turnieren teilnehmen wollte. Danach habe sie Probleme bei dem Tier bemerkt. Laut Klägerin sollen die auch schon vor Vertragsabschluss bekannt gewesen, ihr aber verschwiegen worden sein. Das Gericht werde nun wahrscheinlich ein Gutachten einholen. Der Experte soll prüfen, ob das Tier zum Kaufzeitpunkt tatsächlich gesundheitliche Schwierigkeiten hatte. Außerdem soll er klären, ob der Tierarzt damals etwas hätte bemerken müssen. Die Klägerin fordert auch vom Tierarzt Schadensersatz.