
In einem Mastbetrieb in Damme wurde das hoch ansteckende Vogelgrippevirus H5N8 nachgewiesen. Nun müssen mehrere tausend Tiere getötet werden. Ein Sperrbezirk und Beobachtungsgebiet wurden bereits eingerichtet.
Zum zweiten Mal hat sich der Verdacht der gefährlichen Vogelgrippe im Herzen der deutschen Geflügelmast in Niedersachsen bestätigt. Bei einem betroffenen Putenmastbetrieb in Damme im Kreis Vechta wurde das hoch ansteckende Vogelgrippevirus H5N8 nachgewiesen, bestätigte das Landwirtschaftsministerium in Hannover am Mittwoch. Außer den 8000 Tieren in dem Betrieb selber wird weiteres Geflügel auf Nachbarhöfen getötet werden müssen. Über die Maßnahmen will der Landkreis am Nachmittag informieren. Nach ersten Schätzungen geht es um 70 000 bis 80 000 Tiere.
Rund um den Fundort wurde bereits ein Sperrbezirk und ein Beobachtungsgebiet eingerichtet. Ende November war bereits ein Putenmastbetrieb im Kreis Cloppenburg betroffen. Auf dem Betrieb in Barßel wurden 16 000 Tiere getötet und auf zwei Nachbarhöfen 92 000 Hühner. Seitdem hat sich die Vogelgrippe dort und in der Umgebung nicht weiter ausgedehnt, wie umfangreiche Kontrollen des Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit erhaben. Zusätzlich bestätigte sich der Verdacht des Vogelgrippe-Erregers H5N8 bei zehn toten Wildvögeln in Niedersachsen. (dpa)
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