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Der berufliche Werdegang des Pflegers Högel

Andreas D. Becker 29.10.2018 0 Kommentare

Er wurde vom Helfer zum Mörder. Bei manchen Kollegen war der Pfleger beliebt, auf andere wirkte er sonderbar. In einem Arbeitszeugnis bezeichnete man ihn als „sehr gewissenhaft, zuverlässig und selbstständig“.

  • Niels Högel auf einem der wenigen Fotos von ihm.
    Niels Högel auf einem der wenigen Fotos von ihm. (shutterstock)

    Niels Högel, 41 Jahre, Vater einer Tochter, geschieden, ist wahrscheinlich der größte Serienmörder der Nachkriegsgeschichte in Deutschland. Ein Mörder, der eigentlich nicht töten wollte, nach allem, was wir heute wissen. Högel wollte Leben retten, seine Patienten dem Tod entreißen, dem er sie selbst mit gefährlichen Medikamenten zuvor ausgesetzt hatte. Dass er dieses Spiel jederzeit verlieren könnte, nahm er dabei in Kauf. Mindestens 105 Menschen mussten deswegen zwischen Februar 2000 und Juni 2005 sterben.

    Vom Helfer zum Mörder muss Högel in Oldenburg nach seinem Wechsel auf die herzchirurgische Intensivstation des Klinikums geworden sein. Am 7. Februar 2000 soll er dort zum ersten Mal einen Patienten getötet haben.

    Am 30. Dezember 1976 wurde Niels Högel in Wilhelmshaven geboren. Der Vater war Krankenpfleger, die Mutter Rechtsanwaltsgehilfin. In Högels Elternhaus hätten Werte und Normen eine wichtige Rolle gespielt, wird der vom Gericht bestellte psychiatrische Gutachter Konstantin Karyofilis später sagen, der 2014 und 2015 lange mit Högel gesprochen hat. Der Psychiater erzählte auch, dass Högel zu seinem Vater aufgeblickt habe, denn wenn die beiden gemeinsam durch Wilhelmshaven spazierten, wurde der Vater oft von Patienten angesprochen, die sich bedankten.

    Niels Högel war beliebt bei Mitschülern, die Mädchen mochten ihn. Das verstümmelte rechte Ohr, das Blumenkohl-Ohr, wie es eine Patientin einmal nennen wird, um ihren Attentäter zu beschreiben, und seine Schwerhörigkeit waren nie ein Problem für ihn. Högel hatte Freunde und spielte Fußball bei WSC Frisia Wilhelmshaven. Als er elf Jahre alt war, trennten sich seine Eltern kurzzeitig. Er entwickelte eine Angst davor, verlassen zu werden. Er besuchte die Integrierte Gesamtschule in Wilhelmshaven, wobei er kein besonders ehrgeiziger Schüler war, sich aber auch nicht sonderlich anstrengen musste, um ordentliche Noten zu erhalten. Als er 13 Jahre alt war, kam er mit seiner ersten großen Liebe zusammen, die Beziehung hielt fünf Jahre.

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    Högel wollte zur Feuerwehr. Der Berufswunsch zerschlug sich, nachdem er im Alter von 14 Jahren eine ausgeprägte Höhenangst entwickelt hatte. So wurde er Krankenpfleger. Seine Ausbildung absolvierte Högel am St.-Willehad-Hospital, dem Krankenhaus, an dem auch sein Vater arbeitete. Er wollte unbedingt dem guten Ruf der Vaters gerecht werden. Sein Examen war allerdings eher mittelmäßig, doch sein Ausbildungszeugnis liest sich gut: Högel sei „sehr gewissenhaft, zuverlässig und selbstständig“, Patienten gegenüber war er stets höflich und zuvorkommend, er sei psychisch wie physisch voll belastbar und jederzeit bereit, bei Engpässen einzuspringen.

    Bis er 23 Jahre alt war, arbeitete er in Wilhelmshaven in der Gefäßchirurgie. Und eigentlich wollte er aus Wilhelmshaven nicht weg. Dann wagte er aber doch den Schritt ans Klinikum Oldenburg. Karyofilis spricht von einer „ausgeprägten emotionalen Überlastung“, die sich hier für Högel entwickelt. Schon in seiner ersten Nachtschicht musste er bei dem dramatischen Wiederbelebungsversuch einer Patientin helfen. Doch die Patientin starb.

    Die sterile Atmosphäre der Intensivstation mit ihrer Hightech-Medizin schien ihn zu überfordern. Die Patienten waren meist nicht länger als 24 Stunden nach der Operation dort, dann mussten sie fit genug sein, um auf die Normalstation verlegt zu werden.

    Die Haltung vieler Kollegen, die sich laut Högel für die größten Pfleger der Welt hielten, machte ihm zusätzlich zu schaffen. Högel fing an zu trinken, eine Schlaf-Apnoe wurde diagnostiziert. Doch er machte weiter. Er wollte lernen, wollte nun seinerseits einer der größten Pfleger der Welt werden. Das forderte seinen Preis. Högel formulierte es rückblickend so: „Ich habe mich in der Zeit in Oldenburg zu einem richtigen Kotzbrocken entwickelt.“

    Nach seinem Wechsel nach Delmenhorst kam Högel dann im Dezember 2002 in eine ganz andere Welt. Er musste sich erst einmal wieder zurechtfinden, „lernen, wie man einem Patienten Tee kocht“, erzählte er. Als er bei einer ersten Wiederbelebung helfen musste, wurde er mit Lob überhäuft. Vor allem die Ärzte schätzten ihn wegen seines Fachwissens. Die Pflegekräfte beschlich allerdings bald ein ungutes Gefühl, wenn sie mit Högel zusammenarbeiteten oder er auch nur die Zimmer ihrer Patienten betrat. Ihn interessierte nur Medizinisches, so nahmen die Kollegen ihn wahr, die Pflege der Patienten vernachlässigte er. Auch mangelte es ihm an Empathie, für Högel lag im Krankenbett kein Patient mehr, sondern der Herzinfarkt oder das Polytrauma.

    Im Frühjahr 2003 ging Högel mit einer Kollegin eine Beziehung ein. Er bezeichnete sie als emotionalen Rettungsanker. Im April 2004, sie war schwanger, heirateten die beiden. Im Sommer 2004 wurde seine Tochter geboren, laut Karyofilis „eine äußerst „komplikationsreiche“ Geburt. Högel, der Retter, erstarrte, konnte nicht helfen. Obwohl das Kind gesund geboren wurde, blieb die Situation dramatisch. Seine Frau verlor viel Blut und musste stabilisiert werden. Sie entwickelte eine postnatale Depression, doch Högel konnte damit nicht umgehen, ließ sie oft allein und flüchtete sich in Arbeit.

    Karyofilis und andere Gutachter hielten Högel für glaubwürdig. Der Psychiater stellte bei Högel eine zwanghafte Persönlichkeitsstörung fest, er sei pedantisch mit perfektionistischen Tendenzen, paranoid. Zudem sei Högels Verhalten geprägt durch Ängstlichkeit, wobei er immer versucht habe, seine Ängste zu verdrängen, zum Beispiel durch Hyperaktionismus. Karyofilis entwickelte die Hypothese, dass Högel sich durch das Herbeiführen lebensbedrohlicher Situationen kontraphobisch verhalten habe. Die Analyse entstand vor dem Hintergrund von rund 30 Morden nur in Delmenhorst, die Högel dem Psychiater gegenüber eingeräumt hatte.

    Das Gericht lässt derzeit ein Gutachten zur Glaubwürdigkeit Högels erstellen. Kathrin Lohmann, die 2008 mit ihrer Strafanzeige die gesamten Ermittlungen ins Rollen brachte, sagte 2015, dass sie Högel all das, was er bis dahin gesagt habe, nicht abnehme: „Er weiß genau, welche Knöpfe er drücken muss.“

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