
Mit einer Razzia sind die Behörden am Mittwoch gegen mutmaßliche Schleuser in Schleswig-Holstein, Hamburg und Niedersachsen vorgegangen. Der Verdacht richte sich gegen vier Beschuldigte, teilte die Bundespolizei am Mittwoch per Twitter mit. Die Ermittlungen in dem Fall führt die Staatsanwaltschaft Itzehoe. Die Behörde wollte sich am Nachmittag mit Blick auf die andauernden Durchsuchungen zunächst nicht äußern.
Wie das „Hamburger Abendblatt“ berichtete, wurden insgesamt zwölf Objekte durchsucht, darunter zwei Bordelle in Pinneberg und Hamburg. Insgesamt seien 250 Beamte an dem Einsatz beteiligt gewesen - an sechs Orten in Hamburg sowie an je drei in den angrenzenden Bundesländern Schleswig-Holstein und Niedersachsen. In einem Club in Hamburg-Heimfeld sei einer der vier Hauptbeschuldigten festgenommen worden.
Der Einsatzleiter sagte der „Bild“-Zeitung, die Gruppe stehe im Verdacht, thailändische Staatsangehörige im wiederholten Fall nach Deutschland geschleust und hier der Prostitution zugeführt zu haben. (dpa)