
Elf der Paare brüteten in Bremen. „Dies ist der höchste Storchenbestand in Niedersachsen seit 60 Jahren – und das trotz des extrem trockenen Sommers“, sagte Hans-Jürgen Behrmann von der Nabu-Landesarbeitsgruppe Weißstorchschutz Niedersachsen/Bremen. „Damit wurde das gute Ergebnis aus dem Jahr 2017 bei den Paaren erneut um zehn Prozent und bei den flüggen Jungen sogar um 18 Prozent übertroffen.“ Im vergangenen Jahr seien es 919 Paare mit 1484 flüggen Jungen gewesen. Niedersachsen liegt dabei im bundesweiten Trend und gehört mit Brandenburg sowie Baden-Württemberg zu den drei Bundesländern mit den meisten Paaren. „Die Hauptursache für den Zuwachs ist das veränderte Zugverhalten der gen Westen in ihre Winterquartiere fliegenden Störche“, erklärte Behrmann. Immer mehr von ihnen blieben als sogenannte Westzieher in Spanien, statt nach Afrika zu fliegen. Die Vögel kehrten aus Spanien früher und in größerer Anzahl zurück, zudem seien sie meist in guter Verfassung.
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