
Die Mitglieder des Lübberstedter Bau- und Wegeausschusses geben dem historischen Bahnhofsgebäude am Lübberstedter Bahnhof kaum noch Chancen. Es kostet viel Geld und wird nicht mehr gebraucht. „Das Gebäude gehört der Samtgemeinde Hambergen und war an die Deutsche Bahn vermietet“, erklärte Bürgermeister Dieter Langmaack (CDU). Nach den Gleisumbauten werde das dort untergebrachte Stellwerk nicht mehr benötigt. Die Bahn hat den Mietvertrag deshalb gekündigt. Laut Langmaack steht es nicht unter Denkmalschutz.
Die Gemeinde Lübberstedt hat eigentlich nichts mit der Unterhaltung zu tun. Wegen der Lage des alten Bahnhofsgebäudes wurde sie von der Samtgemeinde aber um Stellungnahme gebeten. Wie in Axstedt könnten wegen der Lage persönliche Beziehungen zum Gebäude bestehen, hatte die Verwaltung vermutet. Zumindest in Lübberstedt scheint das nicht der Fall zu sein. Für die Ausschussmitglieder geht ein Abriss in Ordnung. Dafür könnten beispielsweise Parkplätze entstehen, fanden sie.
In einem weiteren Tagesordnungspunkt beschäftigten sich die Ausschussmitglieder mit den Straßen und Wegen der Gemeinde. „Dieses Jahr haben wir zugunsten der Mühle auf große Sanierungen verzichtet“, erklärte der Ausschussvorsitzende Walter Berner (CDU). Im kommenden Jahr sollten nun wieder Gelder für Straßen und Wege eingeplant werden. Berner nannte beispielhaft Straßen, die saniert werden könnten: Zum hohen Moor, Verlängerung der Schulstraße und Kurze Straße. Entscheidungen fielen dazu jetzt noch nicht. Die sollen erst nach der Aufstellung des Haushalts erfolgen, wenn feststeht, wie viel Geld zur Verfügung steht. Neben größeren Maßnahmen sollen auch wieder die Wirtschaftswege mit Schotter aufgefüllt werden.
Berner informierte zudem über ein Kataster der zu räumenden Gräben. „Wir wissen, wo sie sind. Es gibt aber keine aktuelle Dokumentation über unsere Gräben“, sagte er. Alle drei Jahre müssten die Schaugräben überprüft werden. Dafür wäre ein Kataster sehr hilfreich. Die Ausschussmitglieder wollen Anfang kommenden Jahres mit der Erstellung einer Karte beginnen. Unklar ist noch, wie das am einfachsten geht. „Satellitenfotos aus dem Internet helfen wenig“, glaubt Berner. Die Gräben seien häufig durch Bäume oder andere Dinge verdeckt und kaum auszumachen. Möglicherweise müssten alle Gräben zur Kartierung abgeschritten werden.
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