
Obwohl die Gleisbauarbeiten eigentlich im April hätten bereits fertig sein sollen, klaffen im Verlauf der rund 5,5 Kilometer langen Strecke an verschiedenen Stellen noch Lücken,. Zu geplatzten Terminen, Verzögerungen und nicht eingehaltenen Zusagen kam im Juni die Nachricht, dass Mehrkosten von 2,8 Millionen Euro aufgelaufen seien.
Dieser Nachschlag scheint nicht gereicht zu haben, um die offenbar angeschlagene Gleisbaufirma in ruhigeres Fahrwasser zu führen. Wie und mit wem die Arbeiten in Lilienthal fortgeführt werden, dazu konnte am Donnerstagnachmittag der Geschäftsführer der Wirtschaftsbetriebe Lilienthal (WBL), Manfred Lütjen, als Auftraggeber des die Ländergrenze Bremen/Niedersachsen überschreitenden Bahnbaus noch keine Angaben machen.
Laut Insolvenzverwalter Volker Böhm aus Nürnberg sollen die Arbeiten an der Linie 4 weiterlaufen, Löhne und Gehälter der Beschäftigten seien bis Ende Oktober gesichert.
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