
Hambergen. In der Fahrzeughalle des Feuerwehrhauses Hambergen brennt an diesem Abend noch Licht. Vor der Halle stehen zwei Fahrzeuge. Sie machen Platz für Stühle, die mit einem coronagerechten Abstand aufgereiht sind. Das ungewöhnliche Szenario dient als Kulisse für einen Termin, der nicht aufschiebbar ist: Die Wahl des Gemeindebrandmeisters und dessen Stellvertreter muss bis Ende Februar vollzogen sein. Dann endet die sechsjährige Amtszeit des Gemeindebrandmeisters Jens Bullwinkel und die kommissarische Amtszeit seines Vertreters Frank Steen, der sein Amt zu Ende Februar zur Verfügung stellt. Von 14 Wahlberechtigten – die Ortsbrandmeister und deren Stellvertreter der sieben Ortsfeuerwehren in der Samtgemeinde Hambergen –, sind 13 erschienen. Samtgemeindebürgermeister Reinhard Kock übernimmt die Wahlleitung.
Die Feuerwehrkameraden halten sich nicht lange auf. Eine kurze Begrüßungsrede von Gemeindebrandmeister Bullwinkel, ein paar Worte vom Wahlleiter und schon wird es ernst. Die Vorschläge werden gemacht, die Bereitschaft der Benannten abgefragt und die Wahlzettel verteilt. Einzeln gehen die Wahlberechtigten zur Urne, um ihre Stimmzettel einzuwerfen.
Die Ergebnisse der Wahl sind eindeutig. Jens Bullwinkel, der zur Ortswehr Hambergen gehört, bleibt Gemeindebrandmeister. Alle Wahlberechtigten gaben ihm ihre Stimme. Ohne Gegenstimme wird Lutz Garcke, stellvertretender Ortsbrandmeister der Ortswehr Lübberstedt, zum neuen stellvertretenden Gemeindebrandmeister gewählt.
Auf einen Umtrunk im Anschluss mussten die Kameraden leider aufgrund der immer noch angespannten Corona-Lage verzichten. Den beiden Gewählten wurde mit einem gemeinsamen „Gut Wehr“ lautstark gratuliert.
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