
Landkreis Osterholz. Die Polizei hat am Dienstagmorgen acht Gebäude in Osterholz-Scharmbeck und Ritterhude durchsucht. An der Aktion waren 120 Polizeikräfte der Polizeiinspektion Verden/Osterholz und der Zentralen Polizeidirektion sowie Diensthundeführer beteiligt. Die Ermittlungsbehörden erhofften sich, bei der Durchsuchung Betäubungsmittel oder sonstige Beweismittel zu finden, wie die Polizei mitteilt.
Die Staatsanwaltschaft Verden ermittelt seit Juli vergangenen Jahres wegen des Handels mit Betäubungsmitteln. Dabei waren sechs Männer im Alter von 20 bis 36 Jahre in den Fokus der Ermittlungsbehörden geraten. Sie stehen im Verdacht, mit Betäubungsmitteln gehandelt und diese unter anderem auch an Minderjährige verkauft zu haben. Jetzt hatte die Staatsanwaltschaft entsprechende Durchsuchungsbeschlüsse für die acht Objekte erlassen.
Bei der groß angelegten Polizeiaktion stellten die Einsatzkräfte umfangreiches Beweismaterial sicher. Beschlagnahmt wurden beispielsweise Kommunikationsmittel, Schreckschusswaffen, Hieb- und Stichwaffen, mehrere Tausend Euro Bargeld sowie mehrere Hundert Gramm Marihuana und Kokain. Eine detaillierte Auswertung der Durchsuchungsergebnisse und die Fortführung der Ermittlungen sollen in den nächsten Wochen stattfinden. Einer der Beschuldigten wurde bei der Durchsuchung vorläufig festgenommen und wird am Mittwoch dem Haftrichter am Amtsgericht Osterholz-Scharmbeck vorgeführt.
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