Hude. Nachdem am vergangenen Sonntagmittag bei einem Verkehrsunfall in Hude ein 40-jähriger Autofahrer ums Leben gekommen ist und außerdem zwei weitere Personen schwer verletzt worden sind (wir berichteten), nahmen die Polizei und ein Sachverständiger aus Oldenburg jetzt die ersten Ermittlungen auf, um die Unfallursache festzustellen.
Nach Polizeiangaben ist ein 20-jähriger Fahrer eines Kleinbusses auf der Straße Auf der Nordheide aus bislang ungeklärten Gründen offensichtlich nach links von seinem Fahrstreifen abgekommen und dabei in den Gegenverkehr geraten. Dort ist er schließlich frontal mit dem Auto des verstorbenen Verkehrsteilnehmers zusammengestoßen.
Nach dem jetzigen Ermittlungsstand und der Auswertung erster Spuren geht die Polizei davon aus, dass der verstorbene Mann während der Fahrt nicht angeschnallt war. Außerdem ist den Beamten bekannt, dass sich im hinteren Bereich des Autos mehrere Getränkekisten befanden. Diese waren offensichtlich nicht ausreichend gesichert.
Nach Einschätzung der Polizei könne also nicht ausgeschlossen werden, dass die Kisten durch die Wucht des Aufpralls nach vorne geschleudert worden sind. Ob die nicht ausreichend gesicherte Ladung zu den schweren Folgen des Unfalles beigetragen hat, müsse nach Mitteilung der Beamten noch geprüft werden.