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Lost Place in Verden Schutt, Müll und Baureste: So sieht die Fabrik Höing heute aus
Die Futtermittelfabrik Höing war einst eine der größten Kraftfuttermühlen in Niedersachsen. Seit 30 Jahren wird Futter aber nicht mehr hergestellt und ein Teil der Fabrik ist seitdem verlassen.
Wir zeigen Ihnen in der Fotostrecke, wie die leerstehenden Räume heute aussehen.
Von Björn Hake (Fotos) und Ivonne Wüsthof (Text)
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Foto: Björn Hake
Hoch oben an der Außenfassade des ehemaligen Produktionsturms steht noch heute in roten Lettern „Höing Kraftfutter“. Doch Tierfutter wird hier seit gut 30 Jahren nicht mehr hergestellt.
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Foto: Björn Hake
Über die Jahrzehnte hinweg hat sich auf dem Außengelände der Fabrik Höing viel verändert. Ein großer Teil des Fabrikgeländes wird heute als Büro- und Geschäftsräume genutzt.
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Foto: Björn Hake
Überall im Boden sind große und kleine Löcher, die den Blick auf die unteren Stockwerke freigeben.
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Foto: Björn Hake
Früher führten durch diese Öffnungen Meter lange Rohre von Etage zu Etage, in denen das Futter für Rinder, Schweine und Geflügel hinab transportiert wurde.
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Foto: Björn Hake
"Passen Sie auf, wo Sie hintreten und folgen Sie mir", sagt Hans-Jürgen Klose, während er über die vierte Etage des Turmes führt. Seitdem es einen Unfall gab, bei dem eine Frau durch ein Loch im Boden fünf Meter tief gefallen ist, geht der 75-Jährige lieber alleine hinauf, um nach dem Rechten zu sehen.
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Foto: Björn Hake
Von der mühlentechnischen Einrichtung sind nur noch Reste vorhanden, darunter Stahlbehälter und eine Mischmaschine. Stattdessen liegen Tonnen an Schutt, zerbrochenem Glas und angerosteten Metallkanistern auf dem Boden.
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Schutt, Müll und alte Baureste liegen in jeder Ecke der Fabrik verstreut.
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Foto: Björn Hake
Ein falscher Schritt, der Glas oder Holzteile splittern lässt, versetzt die Tauben, die sich hier im Turm niedergelassen haben, in völlige Aufregung. Wild fliegen sie umher und beruhigen sich nach einigen Sekunden wieder.
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Foto: Björn Hake
Das Gurren der Tauben ist fast im gesamten Gebäude zu hören und lässt ihn noch unheimlicher erscheinen. Gerade in den oberen Stockwerken findet man jede Menge Taubendreck.
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Foto: Björn Hake
Ein modriger Geruch liegt in der Luft. Das Tageslicht fällt nur spärlich durch die alten Fenster, von denen die meisten schon gar nicht mehr richtig schließen und deren Scheiben zerbrochen auf dem Boden liegen.
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Foto: Björn Hake
Alt, verlassen und baufällig: Die Futtermittelfabrik gleicht einem zerstörten Kriegsschauplatz.
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Foto: Björn Hake
Vor einigen Jahrzehnten war es üblich, tierische Produkte wie Knochen- und Tiermehl zu verarbeiten - so auch bei Höing. Die alten Abfüllrohre sind an den Außenwänden sogar noch zu sehen.
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Foto: Björn Hake
Während die Abfüllrohre noch gut erkennbar sind, ist das in der Fabrik verbaute Holz morsch geworden und wird ebenfalls als Wohnraum vieler Tauben genutzt.
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Foto: Björn Hake
Hans-Jürgen Klose kann sich noch gut an den Hochbetrieb erinnern, der hier einst herrschte. Als Lehrling tätigte er für seinen Arbeitsgeber häufig Botengänge, die ihn oft zu Anton Höing führten.
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Mit Graffiti haben sich hier auch Jugendliche an den Fabrikgemäuern verewigt.
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Foto: Björn Hake
Zerschlagene Scheiben, Scherben auf dem Boden: Nicht nur in Form von Graffitis wurde die alte Fabrik verunstaltet. Viele Randalierer haben hier ihre Spuren hinterlassen.