
Zum Vergleich: "Ende Dezember 2010 hatten wir schon um die 350 Tonnen ausgebracht". Auch wenn die Nachfrage nach Salz gerade gering sei, nachbestellen wolle man vorerst nicht. "Wir haben keine Lagerkapazitäten mehr frei", sagt Peters.
In Weyhe fährt man eine andere Strategie, wie Steffen Nadrowski, Fachbereichsleiter Bau, Planung und Umwelt, erklärt. Mit insgesamt 75 Tonnen Salz seien beide Silos im Sommer "günstig befüllt" worden. Ein Vorrat, der "bei durchgehendem, strengen Winter für zwei bis drei Wochen reicht, in einem normalen Winter für sechs Wochen". Gleichzeitig hat die Gemeinde in Bremen "100 Tonnen Salz reserviert, aber nicht gekauft. Wir können es anfassen, es ist da und der Gemeinde Weyhe vorbehalten", so Nadrowski. Die Reservierungsgebühr sei "gering". Außerdem vertraue man nicht länger nur auf einen Lieferanten, sondern habe bei zweien je 100 Tonnen vorbestellt. Das Risiko sei somit "intelligent verteilt": Die Gemeinde habe Verfügbarkeiten sichergestellt ohne sich finanziell zu sehr zu binden und massig einzulagern. "Denn Salz lässt sich nur zwei Jahre lagern", weiß Nadrowski, "da wollten wir nicht überreagieren". Beide Baubetriebshöfe dürfen sich auf ein schneefreies Silvester einstellen. "Anders
als in der letzten Silvesternacht, da waren bei Nieselregen und plus einem Grad drei Fahrzeuge unterwegs", sagt Hauke Peters.
Welcher Verein wann in Bremen oder der Region spielt und wie die Begegnung ausgegangen ist, erfahren Sie in unserem Tabellenbereich. Auch die Ergebnisse der Spiele der höheren Ligen finden Sie dort.