
Im juristischen Streit um die Ansiedlung des Decathlon-Marktes in Brinkum-Nord hat die Stadt Delmenhorst ein neues Gutachten in das Verfahren eingebracht. Das bestätigte Stadt-Pressesprecher Timo Frers auf Nachfrage des WESER-KURIER. Die Stadt habe das neue Verträglichkeitsgutachten Ende 2020 in Auftrag gegeben und nun eingeführt, so Frers. Delmenhorst sieht sich weiterhin beeinträchtigt durch die Ansiedlung des Marktes. Daher hatte die Stadt bereits im April 2020 eine Klage eingereicht. Das Normenkontrollverfahren gegen den Bebauungsplan ist nach wie vor am Oberverwaltungsgericht Lüneburg anhängig.
Ein Eilantrag gegen die Baugenehmigung mit aufschiebender Wirkung beim Verwaltungsgericht Hannover wurde im Oktober 2020 abgelehnt. Das Gericht hatte damals verkündet, „dass keine hinreichend schwere Beeinträchtigung“ zu erwarten sei. Auch die prognostizierte Umsatzauswirkung auf den Einzelhandel in Delmenhorst bewege sich „unterhalb der Schwelle, die städtebauliche Auswirkungen erwarten lasse“.
Stuhr Bürgermeister Stephan Korte zeigte sich verwundert über das neue Gutachten. So widerspreche es dem ersten Gutachten der Stadt, sagt er. „Wir sehen dem relativ gelassen entgegen und machen uns keine Sorgen“, so Korte. Wann das Verfahren in die mündliche Verhandlung geht, ist derzeit noch nicht klar. Decathlon selbst hält an der Eröffnung des Marktes in Brinkum am 18. März fest.
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bei der belebung des walls ... schon vor jahren initiiert ... ist bislang noch ...