
Stuhr-Seckenhausen. Eine aus einem Überseecontainer laufende, zähe, grüne Flüssigkeit hat am Mittwochabend in Seckenhausen ein Großaufgebot der Feuerwehr auf den Plan gerufen. Der Container befand sich auf dem Anhänger eines Lastwagens in einer Waschhalle eines Logistikunternehmens an der Diepholzer Straße. Er war womöglich beim Betanken des Lastwagens beschädigt worden, wie die Feuerwehr zum Einsatzzeitpunkt vermutete. Zunächst waren die Ortsfeuerwehren Seckenhausen und Brinkum vor Ort, stellten den Brandschutz sicher und sperrten den Bereich ab. Zudem wurden die Gefahrgutstaffel des Landkreises Diepholz, ein Gefahrstoffberater der Berufsfeuerwehr Bremen sowie der Fachzug Gefahrstoff mit Fahrzeugen aus Stuhr, Weyhe, Syke und Bassum angefordert. Rund 60 Feuerwehrleute waren im Einsatz.
14 Mitarbeiter, die sich in der Nähe der Gefahrenstelle befanden, wurden in Sicherheit gebracht, mussten so lange auf dem Gelände bleiben, bis geklärt war, ob von den austretenden Stoffen eine gesundheitliche Gefahr ausging. „Keiner ist mit den Stoffen direkt in Berührung gekommen“, sagte Kreisfeuerwehrsprecher Matthias Thom. Vorsorglich war der Rettungsdienst vor Ort.
Thom ging am Abend davon aus, dass sich der Einsatz noch bis in die Nacht hinziehen könne. Zunächst fingen die Einsatzkräfte die aus dem Container tretende Flüssigkeit mit Behältern auf. Laut Ladeliste lagerten „diverse Stoffe“ im Inneren des Metallriesen. Jedoch war nicht klar, ob sich auch kleinere Mengen anderer Stoffe darin befinden, die womöglich ein Gesundheitsrisiko für die Einsatzkräfte bedeuten könnten.
Die Analyse beanspruchte Zeit und war abends noch nicht abgeschlossen. Erst danach konnten Einsatzkräfte in Schutzanzügen die Flüssigkeit sichern. Weitere Informationen folgen.
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