
Die 25-jährige deutsch-japanische Ausnahmebegabung trug ihr Lieblingsstück mit unbändiger Leidenschaft und Hingabe vor, indem sie mit dem dreieinhalb Kilogramm schweren und drei Meter langen Instrument eins zu sein schien.
Das Publikum honorierte diesen spektakulären Auftritt mit anerkennenden „Bravo“-Rufen und tosendem Applaus, sodass sich die Musikerinnen, die daraufhin in die wohlverdiente Pause gehen wollten, noch einmal auf der Bühne präsentieren und bejubeln lassen durften.
Von Beginn an wusste das dreiköpfige Ensemble der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, zu dem auch der bekannte Bassumer Oboist Ulrich König gehörte, die rund 80 Besucher zu begeistern. Unter dem Motto „Entdeckungen zu zweit und zu dritt“ entführten die hochkarätigen Musiker ihre Zuschauer in die breitgefächerte Welt der Klassik, wobei König zwischendurch kurze humorvolle Anmerkungen zum Programm abgab und dem – eigentlich recht ernsten – Kammerkonzert so eine gewisse Leichtigkeit verlieh.
„Mein Musiklehrer hat mir damals geraten, ich solle mich der Oboe widmen und so habe ich mir „Peter und der Wolf“ angehört. Danach wollte ich auf gar keinen Fall mit einer quakenden Oboe den Rest meines Lebens verbringen, habe aber bald gemerkt, dass dieses Instrument auch ganz anders klingen kann“, erklärte der sympathische Musiker zum Auftakt des Konzerts und ebnete den Weg zur Andante aus dem Oktett Es-Dur op. 103 von Ludwig van Beethoven (1770-1827).
Wenngleich König darauf hingewiesen hatte, dass dieser Abend vorrangig den Doppelrohrblattinstrumenten gewidmet sei, so wusste auch die 1975 in Japan geborene Kimiko mit ihren virtuosen Fähigkeiten zu begeistern, wobei es der erfolgreichen Kammermusikerin perfekt gelang, das harmonische Klangbild der drei Instrumente zu vervollkommnen. So bewies das Ensemble auch bei Johannes Brahms‘ Allegro aus der Sonate für Klavier und Violoncello e-Moll op. 38, welches von König für Oboe, Fagott und Klavier arrangiert worden war, außergewöhnliches Können. In dieser bearbeiteten Fassung der Cellosonate standen sich die dunklen Töne des Fagotts und der helle Klang der Oboe gegenüber, indem sie den Kampf einer unglücklichen Liebe austrugen und das Publikum zu fesseln wussten. Aber auch die Sonate für Oboe und Klavier D-Dur op. 166 von Camille Saint-Saens und das Trio für Fagott, Oboe und Klavier FP 43 des französischen Komponisten Francis Poulenc (1899-1963) wurden mit viel Beifall honoriert. So war es den Organisatoren Claus Ulbrich, Gudrun Lösche und Berthold Kollschen vom Bassumer Kulturforum gelungen, die diesjährige Veranstaltungssaison mit einem Höhepunkt zu krönen, was auch den Kommentaren der Besucher deutlich zu entnehmen war, die unter anderem lauteten: „Die drei spielen ja – das ist der Wahnsinn“, „Ein großartiges Trio“ und „Dieser Konzertbesuch hat sich absolut gelohnt“.
Immer sonnabends möchten wir Sie unter dem Motto "Aufgetischt" auf eine kulinarische Entdeckungsreise in unsere Region mitnehmen. An dieser Stelle haben wir alle Restaurant-Besuche gesammelt.
1) Gasthaus Holschenböhl (Emtinghausen)
2) Ristorante Italia (Bruchhausen-Vilsen)
3) Gasthaus Leinenweber (Bruchh.-Vilsen)
5) Gasthaus Esszimmer (Bruchh.-Vilsen)
6) Die Kastanie (Martfeld-Hollen)
8) To'n Poggenkrog (Bruchh.-Vilsen)
9) Brasserie Horstmann (Bruchh.-Vilsen)
10) Forsthaus Heiligenberg (Bruchh.-Vilsen)
11) Restaurant Akropolis (Bruchh.-Vilsen)
13) Adriatic Grill und Fisch (Achim)
14) China-Restaurant Asia (Verden)
15) Ristorante Da Vito (Achim)
17) Ristorante Davide (Verden)
18) Bellini (Achim)
Welcher Verein wann in Bremen oder der Region spielt und wie die Begegnung ausgegangen ist, erfahren Sie in unserem Tabellenbereich. Auch die Ergebnisse der Spiele der höheren Ligen finden Sie dort.