
Ob auch bei ihrem Auto die Software für die Abgaswerte manipuliert wurde, scheint den Besitzern von Diesel-Fahrzeugen des Herstellers Volkswagen (VW) im Diepholzer Nordkreis im Moment keine allzu großen Sorgen zu bereiten. Noch gab es nach Bekanntwerden des Abgas-Skandals keine verstärkten Nachfragen bei Autohäusern in der Region, berichten diese. Die Menschen würden die Ruhe bewahren.
„Etwa fünf bis sieben Kunden haben sich bislang bei uns gemeldet“, berichtet Matthias Horvath vom Autohaus Brandt aus Weyhe. Die meisten Fragen würden sich darum drehen, ob das eigene Fahrzeug betroffen ist. „Allerdings können wir da momentan auch nicht viel mehr zu sagen, als die Kunden zumeist schon aus den Medien wissen“, betont Horvath und ergänzt: „Es hilft leider alles nichts: Die Betroffenen müssen warten, bis sie vom Hersteller angeschrieben wurden.“ Ähnlich ruhig gehe es beim Stuhrer Autohaus Herbst zu, wie es von dort heißt.
Beim Autohaus Nienstedt in Syke habe es dagegen noch keine besorgten Kundenanrufe gegeben, „das Thema wird höchstens angesprochen, wenn sie sowieso vor Ort sind“, berichtet eine Service-Mitarbeiterin. Es gebe aber keinen großen Zulauf. Auch Verärgerung sei nicht zu spüren. „Die Menschen sehen uns vor Ort glücklicherweise aber auch nicht als Verursacher.“
Von rund zehn Männern und Frauen, die sich mit Fragen meldeten, kann Fred Lübkemann aus dem Service-Bereich des Bassumer Autohauses Wessel berichten. „Aber es gab noch keine Verärgerung und auch keine Abbestellungen“, betont er. „Die Menschen wissen einfach nicht, was jetzt los ist.“ Doch die Händler könnten derzeit auch nur bedingt weiterhelfen, bedauert er. Nach den jüngsten Informationen, dass die betroffenen Fahrzeuge kostenlos nachgerüstet würden, habe es ebenfalls einige Anfragen dazu gegeben. „Aber auch hier ist leider noch vieles unklar, einen Termin gibt es auch noch nicht“, sagt Lübkemann. „Wir warten auf weitere Informationen.“
Noch keine Anfragen habe es dagegen bei der Prüfstelle in Melchiorshausen gegeben, bei der auch Tüv-Untersuchungen erledigt werden. „Das wird sich wahrscheinlich auch erst ändern, wenn klar ist, was der Hersteller jetzt konkret plant“, betont Geschäftsführer Carsten Wolters. Das ist nach seinen Schätzungen vielleicht in etwa einem halben Jahr der Fall. Angst um die Sicherheit müssten Autofahrer derzeit aber keine haben. „Auf das Fahrverhalten hat das keine Auswirkungen“, sagt er. Auch das Einfahren in Umweltzonen sei nach wie vor kein Problem. „Hier sind die Partikelfilter wichtig, das hat nichts mit der fraglichen Software zu tun“, erläutert Wolters. Und die Filter seien bei den Fahrzeugen vorhanden.
Wenn es konkrete Pläne seitens des Herstellers gebe, könnten sich betroffene Autofahrer dann auch an die Prüfstelle wenden, „aber noch ist es dafür einfach zu früh“, ergänzt Wolters. Bis dahin ändere sich für die Mitarbeiter des Melchiorshauser Betriebs auch erst einmal nichts.
Laut Verkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) könnten in Deutschland bis zu 2,8 Millionen Autos betroffen sein. Nach aktuellen Informationen gehe es um Fahrzeuge der 1,6- und 2-Liter-Diesel-Klasse. Ob auch 1,2-Liter-Fahrzeuge manipuliert wurden, sei noch unklar.
Immer sonnabends möchten wir Sie unter dem Motto "Aufgetischt" auf eine kulinarische Entdeckungsreise in unsere Region mitnehmen. An dieser Stelle haben wir alle Restaurant-Besuche gesammelt.
1) Gasthaus Holschenböhl (Emtinghausen)
2) Ristorante Italia (Bruchhausen-Vilsen)
3) Gasthaus Leinenweber (Bruchh.-Vilsen)
5) Gasthaus Esszimmer (Bruchh.-Vilsen)
6) Die Kastanie (Martfeld-Hollen)
8) To'n Poggenkrog (Bruchh.-Vilsen)
9) Brasserie Horstmann (Bruchh.-Vilsen)
10) Forsthaus Heiligenberg (Bruchh.-Vilsen)
11) Restaurant Akropolis (Bruchh.-Vilsen)
13) Adriatic Grill und Fisch (Achim)
14) China-Restaurant Asia (Verden)
15) Ristorante Da Vito (Achim)
17) Ristorante Davide (Verden)
18) Bellini (Achim)
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