
Eine der berühmtesten Aktivitäten in Hallstedt ist mit Sicherheit das Trecker-Kino, das es vor ein paar Jahren gegeben hat. Aber auch Radtouristen dürften bei einem Stopp in der Bassumer Ortschaft am Göpel vorbeigekommen sein, um dort zu rasten. „Wir haben viele Aktivitäten, die auch im Umfeld positiv wahrgenommen werden“, sagt Ortsvorsteher Arne Engelke-Denker. Dazu gehören auch Ereignisse wie das Osterfeuer, das Aufstellen vom Pfingstbaum oder das Schützenfest. „Hallstedt pflegt viele Traditionen“, freut sich Engelke-Denker. Denn der Zusammenhalt von den rund 200 Einwohnern in 50 Haushalten prägt das Dorf.
Der Ort, der knapp sechs Kilometer von Bassum entfernt liegt, hat eine bewegte Geschichte hinter sich. Übrigens soll „Hallstedt“ wohl so etwas wie eine hohle – also tiefe und niedrige – Gegend bedeuten. Waren früher etwa zahlreiche Landwirte hier ansässig, gibt es mittlerweile „keine Kuh mehr“, wie Engelke-Denker versichert. Denn bis auf ein paar Betriebe wird Landwirtschaft nicht mehr im Vollerwerb betrieben. „Die Höfe haben sich verändert. Früher waren die Flächen zwischen zehn und 20 Hektar groß, jetzt sind es mehr als 60 Hektar“, beschreibt er die Veränderung.
Das erste Mal wurde Hallstedt in Pfarrurkunden aus den Jahren 1285 und 1295 erwähnt. „Graf Heinrich von Oldenburg hat ein hiesiges Haus und die Vogtei darüber dem Kloster Bassum verpfändet“, heißt es dazu in der Dorf-Chronik, die Wilfried Fastenau erstellt hat. Es wurde sogar erlaubt, eine Kirche zu bauen. Ob es aber dazu gekommen ist, das ist nicht bekannt. „Nach dem Aussterben der Grafen von Hoya fiel Hallstedt mit dem ganzen Amt Freudenberg von 1582 bis 1815 an Hessen“, schreibt Fastenau über die Herrschaftsverhältnisse weiter. Später war das Amt an das Königreich Hannover gefallen, ehe es zu Preußen gehörte.
„Durch die Zusammenlegung der Ämter Freudenberg und Syke wurde 1885 der Kreis Syke in der preußischen Provinz Hannover gebildet. Der Kreissitz war in Syke. Bei der preußischen Kreisreform von 1932 wurde der Kreis Syke mit dem größten Teil des benachbarten Kreises Hoya zum neuen Landkreis Grafschaft Hoya zusammengefasst.“ Mittlerweile gehört Hallstedt natürlich zum Landkreis Diepholz und wurde im Jahr 1974 zu einer der 16 Ortschaften der Stadt Bassum.
Bei einer Tour durch den Ort fällt natürlich der Göpel auf, bei dem in Nicht-Corona-Zeiten Backfeste und Backtage stattfinden. Ruhe und Entspannung findet man auf dem Campingplatz – dem Hallstedter Quellental. Auch das „Münstermannsche Fachwerkhaus“ oder der Fachwerkhof Strodthoff sind einen Zwischenstopp wert. Außerdem führen durch Hallstedt und Neubruchhausen die Bassumer Rundwanderwege wie etwa der „Hallstedter Laubfroschweg“, der am Göpel beginnt. Auch die Ostroute des Bassumer Fahrrad-Rundweg führt durch den 620 Hektar großen Ort.
Als Ortsfremder sollte man aber genau hinschauen, denn Straßennamen sucht man vergebens. Engelke-Denker ist stolz auf den Ort: „Diese Anzahl an Aktivitäten und Besonderheiten sind für ein kleines Dorf wirklich bemerkenswert.“
Immer sonnabends möchten wir Sie unter dem Motto "Aufgetischt" auf eine kulinarische Entdeckungsreise in unsere Region mitnehmen. An dieser Stelle haben wir alle Restaurant-Besuche gesammelt.
1) Gasthaus Holschenböhl (Emtinghausen)
2) Ristorante Italia (Bruchhausen-Vilsen)
3) Gasthaus Leinenweber (Bruchh.-Vilsen)
5) Gasthaus Esszimmer (Bruchh.-Vilsen)
6) Die Kastanie (Martfeld-Hollen)
8) To'n Poggenkrog (Bruchh.-Vilsen)
9) Brasserie Horstmann (Bruchh.-Vilsen)
10) Forsthaus Heiligenberg (Bruchh.-Vilsen)
11) Restaurant Akropolis (Bruchh.-Vilsen)
13) Adriatic Grill und Fisch (Achim)
14) China-Restaurant Asia (Verden)
15) Ristorante Da Vito (Achim)
17) Ristorante Davide (Verden)
18) Bellini (Achim)
Welcher Verein wann in Bremen oder der Region spielt und wie die Begegnung ausgegangen ist, erfahren Sie in unserem Tabellenbereich. Auch die Ergebnisse der Spiele der höheren Ligen finden Sie dort.
Der Beirat kann sich gerne mal die Hemelinger Rampe anschauen.
Viel Hecke ergibt viel Müll.
Übrigens ...