
Bassum. „Das war echt der Wahnsinn, gleich heute Morgen ging es richtig los. Die Kunden sind regelrecht herein gestürmt“, freute sich Organisatorin Marlies Duhr über den neuerlichen Erfolg der Hobby- und Kunstausstellung in der Bassumer Schützenhalle und deutete auf ihren Stand mit Adventsgestecken: „Da ist nicht mehr viel da.“ 30 Aussteller hatten sich angemeldet, am Ende kamen 25 und die Kunden hatten am Sonntag die Qual der Wahl.
Unter ihnen war Gisela Peters, die ihre individuellen Taschen präsentierte. Besonders ins Auge fiel eine große Tasche mit dem Tigerkopf und der glitzernden Bordüre. Seit zwei Jahren fertigt die gelernte Schneiderin ihre Taschen. „Als mein Mann gestorben war, wollte meine Enkelin, die ein echtes Opakind war, unbedingt, dass das Hemd von Opa im Schrank bleibt, aber irgendwie war das ja auch komisch. Also habe ich mir überlegt, wie ich das Hemd erhalten kann und da kam mir die Idee mit der Handtasche“, blickte Peters auf ihre Anfänge zurück. Die Enkelin bekam dann die Handtasche aus Opas Hemd zum Geburtstag und war glücklich. „Ich bin zum ersten Mal hier, aber es gefällt mir so gut, dass ich im März wiederkommen werde“, versprach die Ausstellerin.
Ebenso geschickt mit Nadel und Faden ist Martina Erhardt aus Schwarme. Auf zwei Tischen hatte sie ihre Kapuzenschals und Stolen dekoriert, alles selbst gemacht und ein Unikat. „Ich bin ja Hobbykünstlerin, da kaufe ich immer nur geringe Mengen Stoff und so ist eben keiner wie der andere“, gab sie zu. Auf die Idee ist sie gekommen, weil es für ihre Frisur mit Pferdeschwanz keine passenden Mützen gab. Derweil kam eine Kundin zum Stand und wollte die Mütze mit dem Tigerfell probieren, und Ehrhardt demonstrierte die Möglichkeiten, die der kleidsame Kapuzenschal bietet – ist er doch auch ohne Kapuze schick und kann auch als Stola getragen werden. Eine andere Kundin entschied sich für ein Modell, das außen ein Blumenmuster zeigt und innen mit Vliesstoff in altrosa gefüttert ist: „Das passt zu vielen Sachen. Zu schwarz, zu blau“, begründete sie ihre Entscheidung. In Bassum ist sie zum ersten Mal: „Wir gehen sonst immer ins Dillertal, haben aber am nächsten Wochenende keine Zeit.“
Beliebt, wie jedes Jahr, ist auch der „Schmuckwerk-Stand“ von Irene Häseker, die in ihrer Schmuckmanufaktur in Weyhe Ringe, Anhänger, Ohrringe, Armbänder aus altem Silberbesteck fertigt. Und auch der Schmuckstand mit den Anhängern, Anstecknadeln und Armbändern aus Kaffeekapseln erfreute sich einmal mehr großer Beliebtheit, denn wieder gab es Neues zu bestaunen. Ebenfalls bei einer Standbetreiberin aus Asendorf, die neben ihren aromatisierten Essigen, Gewürzen, Likören und Sirup, Engel aus gefalteten Buchseiten anbot. „Wenn man die Köpfe abnimmt und die Seiten entfaltet, kann man das Buch auch wieder lesen“, versicherte sie. Außerdem verriet sie, dass sie alle Zutaten im eigenen Garten geerntet hatte – auch die Blaubeeren für ihren derzeitigen Lieblingsessig.
Immer sonnabends möchten wir Sie unter dem Motto "Aufgetischt" auf eine kulinarische Entdeckungsreise in unsere Region mitnehmen. An dieser Stelle haben wir alle Restaurant-Besuche gesammelt.
1) Gasthaus Holschenböhl (Emtinghausen)
2) Ristorante Italia (Bruchhausen-Vilsen)
3) Gasthaus Leinenweber (Bruchh.-Vilsen)
5) Gasthaus Esszimmer (Bruchh.-Vilsen)
6) Die Kastanie (Martfeld-Hollen)
8) To'n Poggenkrog (Bruchh.-Vilsen)
9) Brasserie Horstmann (Bruchh.-Vilsen)
10) Forsthaus Heiligenberg (Bruchh.-Vilsen)
11) Restaurant Akropolis (Bruchh.-Vilsen)
13) Adriatic Grill und Fisch (Achim)
14) China-Restaurant Asia (Verden)
15) Ristorante Da Vito (Achim)
17) Ristorante Davide (Verden)
18) Bellini (Achim)
Welcher Verein wann in Bremen oder der Region spielt und wie die Begegnung ausgegangen ist, erfahren Sie in unserem Tabellenbereich. Auch die Ergebnisse der Spiele der höheren Ligen finden Sie dort.
Ein nicht zu unterschätzendes Problem ist die Zuwanderung in die Großstädte durch andere ...