
Und zurecht. Mit dem polnischen Trompeter Tomasz Stanko ist der Syker Kulturinitiative Jazz Folk Klassik (JFK) erneut ein Coup gelungen. Am Mittwoch, 5. April, steht ab 20 Uhr ein Musiker auf der Bühne der Syker Kreissparkasse, der von Experten auf eine Ebene mit Jazzgrößen wie Chet Baker und Miles Davis gestellt wird.
Stanko ist für Gertrud Harthus, Pressefrau bei JFK, „etwas Besonderes“, unbestritten einer der ganz großen stilbildenden Jazzer Europas. Der Klang seiner Trompete und seine Phrasierung gelten als einzigartig. Er fasziniert mit Sounds, in denen Temperament und Trauer, Lebenslust und Melancholie mitschwingen. „Sanften und melodischen Klang“ attestiert Gerd Harthus dem 74-Jährigen und seinem Instrument. Nicht Töne, sondern pure Emotionen entringe Tomasz Stanko seiner Trompete. Und vor allen Dingen: „Er war immer am Puls der Zeit. Er hat den Jazz weiterentwickelt und seinen eigenen Stil gefunden.“ Die Mitmusiker würden dem im polnischen Rzeszów geborenen Blechbläser nur so zufliegen, erzählt Gerd Harthus. Und bei der Besetzung seiner Bands werde ihm von Fachleuten eine besonders glückliche Hand attestiert. Dem kommt zugute, dass er seit Jahren in New York wohnt, der Welthauptstadt des Jazz. Stanko fühle sich von dieser Stadt, in der Charlie Parker, Miles Davis und Duke Ellington großartige Musik machten und in der ein Großteil der Jazzgeschichte geschrieben wurde, zutiefst inspiriert, heißt es in einer Ankündigung. Im „Big Apple“ trete er immer wieder mit hoffnungsvollen Talenten auf, dort sei er tief in die Jazzszene eingetaucht. So habe Tomasz Stanko eine hervorragende Band geschaffen, mit der er jetzt auch Syke besucht. Die Rhythmusgruppe besteht aus dem Bassisten Reuben Rogers und dem Schlagzeuger Gerald Cleaver, zwei, so Harthus, besonders einfühlsamen Meistern ihres jeweiligen Fachs. Alexi Tuomarila am Flügel ergänze das Quartett. Der Finne hat unter dem englischen Label Edition als Leader eine Reihe von CDs herausgebracht und gilt als idealer Counterpart des Bandleaders Stanko. „Tomasz Stanko hat immer stilsicher Trompete gespielt“, schwärmt Gerd Harthus, der US-Pole habe es so auch „zu dem Label überhaupt“ geschafft, zu ECM. Dort ist 2013 auch das Doppelalbum „Wislawa“ erschienen, das dem Werk der polnischen Lyrikerin Wislawa Symborska gewidmet und von ihr inspiriert ist. Es habe die Fachwelt tief beeindruckt, heißt es. Im Frühjahr 2017 – rechtzeitig zum Auftritt in Syke – wird sein neues Album erwartet, das im Mittelpunkt des Konzertes am 5. April in der Kreissparkasse stehen wird. Karten kosten im Vorverkauf 26 Euro. Es gibt sie im Bremer Pressehaus und allen regionalen Geschäftsstellen des WESER-KURIER, also auch beim SYKER KURIER, Hauptstraße 10 in Syke. An der Abendkasse müssen Fans 29 Euro hinlegen.
Immer sonnabends möchten wir Sie unter dem Motto "Aufgetischt" auf eine kulinarische Entdeckungsreise in unsere Region mitnehmen. An dieser Stelle haben wir alle Restaurant-Besuche gesammelt.
1) Gasthaus Holschenböhl (Emtinghausen)
2) Ristorante Italia (Bruchhausen-Vilsen)
3) Gasthaus Leinenweber (Bruchh.-Vilsen)
5) Gasthaus Esszimmer (Bruchh.-Vilsen)
6) Die Kastanie (Martfeld-Hollen)
8) To'n Poggenkrog (Bruchh.-Vilsen)
9) Brasserie Horstmann (Bruchh.-Vilsen)
10) Forsthaus Heiligenberg (Bruchh.-Vilsen)
11) Restaurant Akropolis (Bruchh.-Vilsen)
13) Adriatic Grill und Fisch (Achim)
14) China-Restaurant Asia (Verden)
15) Ristorante Da Vito (Achim)
17) Ristorante Davide (Verden)
18) Bellini (Achim)
Welcher Verein wann in Bremen oder der Region spielt und wie die Begegnung ausgegangen ist, erfahren Sie in unserem Tabellenbereich. Auch die Ergebnisse der Spiele der höheren Ligen finden Sie dort.