
Twistringen. „Gemeinsam alles geben. Damit andere nicht alles verlieren“. Dieser Leitspruch der Freiwilligen Feuerwehr Twistringen stand in großen Lettern an einer Präsentationswand, anlässlich der Übergabe des Neu- und Umbaus des Twuster Feuerwehrhauses am Tag der Deutschen Einheit. „Um diesem Leitspruch gerecht zu werden und die Twistringer Wehr für die Zukunft ordentlich aufzustellen, ist diese Baumaßnahme notwendig geworden“, betonte Ortsbrandmeister Klaus Krebs in seiner Begrüßungsrede.
Gut 250 Gäste, unter ihnen Bürgermeister Jens Bley, der Erste Stadtrat Harm-Dirk Hüppe, Kreisbrandmeister Michael Wessels, Stadtbrandmeister Heinrich Meyer-Hanschen, das Stadtkommando sowie etliche Vertreter aus den örtlichen Vereinen und Führungskräfte umliegender Wehren konnte Krebs an diesem besonderen Tag begrüßen.
Bevor der Ortsbrandmeister jedoch die neuen Gebäude präsentierte, ging er in seiner Ansprache zurück in die Historie. So hatte es die Wehr zu Beginn ihrer baulichen Aktivitäten in den 1970er-Jahren mit erheblichen Widerständen aus der Bevölkerung und auch aus dem politischen Raum zu tun. „Damals war man von der Notwendigkeit, erhebliche steuerliche Mittel für den Bau eines Feuerwehrgerätehauses aufzuwenden, alles andere als überzeugt“, wusste Konrad Kramer, damals Führungsmitglied der Feuerwehr, zu berichten. Im Zuge einer Einweihungsfeier im Jahr 1971 sollen damalige Jungpolitiker sogar mit Eiern und Tomaten bewaffnet gewesen sein. „Zum Glück kamen die nicht zum Einsatz“, schmunzelte Kramer.
Mit diesen oder ähnlichen Widerständen hat die Freiwillige Feuerwehr heute nicht mehr zu kämpfen. Was nach etwa anderthalb Jahren Bauzeit fertiggestellt wurde, kann man gut und gerne als Feuerwehr Twistringen 4.0 bezeichnen: ein Gesamtwerk versammelter Menschenkraft aus Politik, Verwaltung, Architekten, Handwerkern und 2100 Stunden Eigenleistung ehrenamtlicher Helferinnen und Helfer. „Von einer digitalen Einsatztafel, die uns Informationen über die Einsatzfähigkeit der Kameraden gibt, bis hin zu einer digitalisierten Einsatzzentrale mit vier Bildschirmen, über die wir mit allen Wehren im Landkreis vernetzt sind, sind wir für künftige Einsätze gerüstet – auch im Katastrophenfall“, schwärmte Jens Meyer von der Twuster Wehr.
Von den anfänglichen Überlegungen in den Jahren 2013 und 2014, ein neues Gerätehaus mit Baukosten in Höhe von rund 2,7 Millionen Euro zu erstellen, ist man schnell abgewichen und über weitere Planungsalternativen zu dem Konzept Neu- und Umbau am alten Standort gekommen, dessen Baukosten sich nun auf 840 140 Euro belaufen.
„Legt man die Anfänge der Twistringer Feuerwehr in das Entstehungsjahr 1969, leben wir seit 50 Jahren in einem ehelichen Verhältnis, in dem es gute und schlechte Zeiten gibt“, resümierte Twistringens Bürgermeister Jens Bley über die Verbindung zwischen Feuerwehr und Verwaltung. "Ich sehe es allerdings als eine uneingeschränkte kommunale Pflichtaufgabe an, die Freiwillige Twistringer Feuerwehr weiterhin zu unterstützen, zu der es keine Alternative gibt“, so der Bürgermeister, der seine Rede mit der symbolischen Schlüsselübergabe abschloss.
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Immer sonnabends möchten wir Sie unter dem Motto "Aufgetischt" auf eine kulinarische Entdeckungsreise in unsere Region mitnehmen. An dieser Stelle haben wir alle Restaurant-Besuche gesammelt.
1) Gasthaus Holschenböhl (Emtinghausen)
2) Ristorante Italia (Bruchhausen-Vilsen)
3) Gasthaus Leinenweber (Bruchh.-Vilsen)
5) Gasthaus Esszimmer (Bruchh.-Vilsen)
6) Die Kastanie (Martfeld-Hollen)
8) To'n Poggenkrog (Bruchh.-Vilsen)
9) Brasserie Horstmann (Bruchh.-Vilsen)
10) Forsthaus Heiligenberg (Bruchh.-Vilsen)
11) Restaurant Akropolis (Bruchh.-Vilsen)
13) Adriatic Grill und Fisch (Achim)
14) China-Restaurant Asia (Verden)
15) Ristorante Da Vito (Achim)
17) Ristorante Davide (Verden)
18) Bellini (Achim)
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anregungen werden doch immer noch zuhause empfangen.