
Syke. „Ich bin sehr, sehr gerne Bürgermeisterin von Syke“, sagt Suse Laue. Und das sei auch der Grund, warum sie bei der Kommunalwahl im September dieses Jahres wieder für den Posten antritt.
Die vergangenen sieben Jahre als Verwaltungs-Chefin seien „spannend und herausfordernd“ gewesen, bekennt die 56-jährige Juristin. Besonders streicht sie dabei die vielen Kontakte mit den Bürgern heraus. Das sei ihr immer wichtig gewesen. Zumal in Syke auch großes ehrenamtliches Engagement vorhanden sei. Das habe sie immer gern unterstützt – mit den Mitteln, die zur Verfügung stehen. Es sei vieles gestaltet worden, gemeinsam, wie sie betont. Gemeinsam mit den Bürgern, mit der Politik und der Verwaltung. Als Beispiele nennt sie den Ausbau der Energienetze und der Kindergärten, sodass keine Provisorien mehr erforderlich sind. Viele Bauprojekte seien umgesetzt und angestoßen worden und man habe den Klimaschutz vorangetrieben. Auch das Thema Brandschutz sei immer wieder ein Thema gewesen. „Vielfältige Aspekte machen die Arbeit einer Bürgermeisterin aus“, sagt Suse Laue. Das sei das Reizvolle an diesem Amt.
Und es gibt noch einiges, was Suse Laue anpacken möchte. Die fortlaufende Entwicklung der Kindergärten, der Ausbau der Grundschule Barrien und die weitere Förderung und Stärkung der heimischen Wirtschaft etwa, dazu ein Mobilitätskonzept. Letzteres steht ganz oben auf der Liste und ist derzeit bereits in Arbeit. Es beinhalte mehrere Aspekte, so Suse Laue. Zum Ersten die Verkehrsentwicklung der Innenstadt, wobei der Fokus auf Radfahrer und Fußgänger zu legen sei. Mit dazu gehört für sie zudem eine Erhöhung der Aufenthaltsqualität in der Innenstadt. Dazu hatte die Verwaltung bereits vor einiger Zeit angeregt, dass die Stadtbibliothek an die Hauptstraße zieht, um „wieder mehr Besucher in die Hauptstraße zu bringen“ (wir berichteten). Dabei habe man auch im Blick, dass die bereits vorhandenen Geschäfte und die Gastronomie nach der Corona-Zeit sicherlich einige Zeit brauchen wird, um wieder in Gang zu kommen.
Zweiter Aspekt ist die Verkehrsführung in Syke generell sowie der Öffentliche Personennahverkehr und der Radverkehr. „Wir wollen ja Verkehr vermeiden, und dass die Leute verstärkt auf Rad, Bus und Bahn umsteigen“, so Suse Laue. „Um das zu ermöglichen, muss man gute Angebote machen“, hofft sie auch mit Blick auf den Klimaschutz, in dieser Richtung etwas bewegen zu können.
Den Klimaschutz hat die 56-Jährige zudem beim Thema Bauen auf der Agenda. Beim geplanten Baugebiet am Hallenbad habe die Stadt Syke erstmals seit längerer Zeit wieder alle Fäden in der Hand. Das heiße, da könne man auch bei den Bebauungsplänen in Sachen Klimaschutz einiges möglich machen. Und auch in Sachen bezahlbarer Wohnraum sei man bereits in Gesprächen mit der Diepholzer Wohnungsbau.
Stichwort „Sprechen“: „Es ist eine Arbeit, in der viel gesprochen wird und werden muss“, sagt sie. Jeder habe seinen Standpunkt und natürlich werde da auch diskutiert. Aber: „Konfrontation bringt da nicht viel“, setzt die Juristin eher auf Überzeugungsarbeit.
Unterstützung für ihre erneute Kandidatur gibt es seitens der SPD. „Wir haben uns sehr darüber gefreut, dass Suse Laue sich abermals zur Wahl stellt“, sagt Ortsvereinsvorsitzender Kenneth Bak. „Die Zusammenarbeit ist ganz hervorragend“, stimmt auch der SPD-Ratsfraktionssprecher Peter Jahnke zu. Suse Laue habe gute Arbeit geleistet, findet er. Deshalb stellen sich der SPD-Vorstand und die Fraktion einstimmig hinter sie. Angesichts der derzeitigen Lage sei eine in diesen Fällen gebotene Abfrage bei den Mitgliedern allerdings noch nicht möglich gewesen, so Bak.
Diese Probleme gab es auch bei CDU und FWG. Eine „hochoffizielle, vollumfängliche Unterstützung“, wie CDU/FDP-Gruppensprecher Wilken Hartje es ausdrückt, könne es mangels Befragung der Mitglieder daher – noch – nicht geben. Dennoch sei im Vorstand und in der Ratsfraktionen die Unterstützung für Suse Laue groß. „Die CDU sieht keine Veranlassung einen eigenen Kandidaten aufzustellen“, sagte Ortsvereinsvorsitzender Ralf Eggers auf Anfrage des Syker Kurier. „Im Großen und Ganzen sind wir mit ihrer Arbeit und der Zusammenarbeit zufrieden.“
Fast den gleichen Wortlaut wählte FWG-Fraktionssprecher Andreas Schmidt. Man sehe keine Veranlassung für einen neuen Bürgermeister. „Die Arbeit hat sich bewährt und es besteht eine gute, vertrauensvolle Zusammenarbeit“, sagte er auf Anfrage. Die Grünen sind hingegen noch nicht so weit. Dort habe man das Thema noch nicht besprochen, teilte Fraktionssprecher Heinz-Jürgen Michel auf Anfrage mit.
Immer sonnabends möchten wir Sie unter dem Motto "Aufgetischt" auf eine kulinarische Entdeckungsreise in unsere Region mitnehmen. An dieser Stelle haben wir alle Restaurant-Besuche gesammelt.
1) Gasthaus Holschenböhl (Emtinghausen)
2) Ristorante Italia (Bruchhausen-Vilsen)
3) Gasthaus Leinenweber (Bruchh.-Vilsen)
5) Gasthaus Esszimmer (Bruchh.-Vilsen)
6) Die Kastanie (Martfeld-Hollen)
8) To'n Poggenkrog (Bruchh.-Vilsen)
9) Brasserie Horstmann (Bruchh.-Vilsen)
10) Forsthaus Heiligenberg (Bruchh.-Vilsen)
11) Restaurant Akropolis (Bruchh.-Vilsen)
13) Adriatic Grill und Fisch (Achim)
14) China-Restaurant Asia (Verden)
15) Ristorante Da Vito (Achim)
17) Ristorante Davide (Verden)
18) Bellini (Achim)
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