
Bassum. Insgesamt ist Ingrid Skripalle zufrieden. „Das war schon allerhand, was wir gewuppt haben. Es war ein sehr gutes Jahr“, sagt die Bassumer Gästeführerin. Das zeigt sich auch in der Statistik, die sie gern präsentiert. So nahmen im vergangenen Jahr 1277 Gäste an den 54 Veranstaltungen teil. 16 davon bot die Gruppe in ihrem Programm. So viele sind es auch für dieses Jahr. „Wir wollen an die positive Bilanz anknüpfen“, kündigt sie an. Wie auch schon 2018 Jahr läuft das Programm von April bis Mitte November.
Aber die Gästeführer ruhen sich nicht auf ihrer Vergangenheit aus, auch wenn das nach 25 Jahren gar nicht so einfach ist. „Wir haben interessante und unterschiedliche Veranstaltungen. Ganz klassische wie jedes Jahr und ganz neue“, verrät Skripalle. Von Führungen durch den in den Turm der Stiftskirche oder Radtouren nach Twistringen bis zu einer Busreise nach Diepholz soll jeder etwas finden, was ihn interessiert. Zum Abschluss – da bleiben sich die Gästeführer treu – gibt's wieder die Klappstuhlführung.
Am Anfang geht es – im wahrsten Sinne des Wortes – los mit dem historischen Stadtrundgang. „Die Veranstaltung war immer gut besucht und wir wollen sie nicht missen“, sagt Skripalle über den am 7. April stattfindenden Rundgang, bei dem die Gäste mit Klaus-Dieter Sprenger auf den historischen Spuren der Lindenstadt wandeln. Treffpunkt ist das Rathaus an der Alten Poststraße. Infos gibt Sprenger gern unter 0 42 41 / 39 19 heraus.
Ebenfalls einen Blick in die Vergangenheit will Bodo Heuermann am 19. Mai riskieren. „Ich schaue immer, ob es ein Datum gibt, das sich eignet“, erzählt er von seinen Ideen für die Führungen. Diesmal ist er auf den Blitzeinschlag in der Stiftskirche vor 222 Jahren gestoßen. Maximal 20 Teilnehmer erfahren, was damals geschehen ist und „wie der Blitzeinschlag das Aussehen der Stiftskirche erheblich verändert hat“, gibt Heuermann einen kleinen Einblick. Weil es auch eine große Aussicht geben wird, ist die Teilnehmerzahl begrenzt. Denn gemeinsam steigt die Gruppe auf den Turm. „Mehr geht nicht, daher muss man sich vorher anmelden“, sagt Heuermann, der unter 0 42 41 / 16 52 zu erreichen ist. Treffpunkt ist die Nordseite des Stifts.
Mit einem neuen Programmpunkt will Christa Skubowius eine Betriebsbesichtigung der Bäckerei Meyer bieten. „Wie wurde früher das Brot gebacken? Wie geht das heute vonstatten?“, sind laut der Führerin nur zwei Fragen, die sich am 18. Juli klären lassen. Auch hier ist eine Anmeldung erforderlich. Dafür haben Interessierte aber noch bis zum 15. Juli Zeit, sich bei der Stadt Bassum zu melden (0 42 41 / 8 40), Infos erhalten Männer und Frauen bei Skubowius unter 0 42 41 / 17 40. Der Treffpunkt ist direkt vor der Bäckerei Meyer an der Siemensstraße 6.
Wer sich lieber mit dem Rad fortbewegt oder wandert, der sollte sich womöglich diese Touren im Programmheft dick im Kalender anstreichen. So bietet Hanna Brunner eine Tour zu den religiösen Einrichtungen in Bassum an. Stein des Anstoßes war ihre eigene Neugier. „Ich wollte gerne wissen, was daraus geworden ist“, sagt sie über den alten Lehrhof an der Bremer Straße, der nun in der Hand der evangelischen Christusgemeinde ist. Da es in Bassum aber noch einige Einrichtungen mehr gibt, wird die Bremer Straße am 15. Juni nur eine Station sein. Start ist die Stiftskirche, Informationen gibt Brunner unter 0 42 41 / 21 76 heraus.
Schuhe schnüren statt Kette ölen können Interessierte am 22. Juni. Denn dann führt Christine Franzke durch die Natur des Nordwohlder Tannenwegs. „Man bekommt so ein Gefühl für die Natur“, freut sich Franzke, die für Informationen unter 0 42 41 / 71 35 zu erreichen ist, über die Tour. Kaffee und Kuchen stehen selbstredend für die Pause auch auf dem Programm. Los gehen die Teilnehmer von der Nordwohlder Kirche.
Beim Tag der Regionen blickt das Gästeführer-Team zurück auf seine 25-jährige Geschichte. Am 29. September 1994 begann die Ausbildung der ersten Gruppe. Wenige Wochen später hatte Bassum die ersten Gästeführer. Wie die Faust aufs Auge passt dann auch der Tag der Regionen, der am 29. September auf dem Gelände der Freudenburg stattfindet. „Wir wollen die Gelegenheit wahrnehmen und uns präsentieren“, kündigt Skripalle an.
Präsentieren wird sich auch Diepholz am 26. Oktober. Gerda Lüdeke lädt zu einer Bustour ein: „Wir gucken, was Diepholz uns zu bieten hat. Immerhin ist sie die Kreisstadt.“ Bis zum 24. Oktober müssen sich Interessierte bei der Stadt anmelden (0 42 41 / 8 40). Start ist um 13.30 Uhr auf dem Parkplatz des Naturbads an der Bremer Straße. Die Kosten betragen 15 Euro für die Fahrt. Informationen bietet Lüdeke unter 0 42 48 / 4 77.
Das angesprochene Ende findet am 10. November statt – mittlerweile zum fünften Mal. Vier Vorträge, zwischendurch Musik. Im evangelischen Gemeindehaus, Am Kirchhof 4, treffen sich Interessierte ab 14.30 Uhr. Anmeldungen sind erforderlich bis zum 7. November unter 0 42 41 / 8 40 bei der Stadt Bassum. Auch Kaffee und Kuchen soll es geben. Dafür kündigt Skripalle an: „Vorher sind wir dann alle fleißig am Backen.“
Weitere Informationen, auch zu den nicht genannten Veranstaltungen, erhalten Interessierte im Flyer der Gästeführer. Dieser liegt im Rathaus der Stadt Bassum, Alte Poststraße 14, aus.
Immer sonnabends möchten wir Sie unter dem Motto "Aufgetischt" auf eine kulinarische Entdeckungsreise in unsere Region mitnehmen. An dieser Stelle haben wir alle Restaurant-Besuche gesammelt.
1) Gasthaus Holschenböhl (Emtinghausen)
2) Ristorante Italia (Bruchhausen-Vilsen)
3) Gasthaus Leinenweber (Bruchh.-Vilsen)
5) Gasthaus Esszimmer (Bruchh.-Vilsen)
6) Die Kastanie (Martfeld-Hollen)
8) To'n Poggenkrog (Bruchh.-Vilsen)
9) Brasserie Horstmann (Bruchh.-Vilsen)
10) Forsthaus Heiligenberg (Bruchh.-Vilsen)
11) Restaurant Akropolis (Bruchh.-Vilsen)
13) Adriatic Grill und Fisch (Achim)
14) China-Restaurant Asia (Verden)
15) Ristorante Da Vito (Achim)
17) Ristorante Davide (Verden)
18) Bellini (Achim)
Welcher Verein wann in Bremen oder der Region spielt und wie die Begegnung ausgegangen ist, erfahren Sie in unserem Tabellenbereich. Auch die Ergebnisse der Spiele der höheren Ligen finden Sie dort.