Es gibt im Landkreis Oldenburg eine weitere Patientin, die im Zusammenhang mit einer Covid-19-Infektion gestorben ist. Es handelt sich um eine 72-jährige Frau aus der Gemeinde Großenkneten. Damit gibt es insgesamt 16 Covid-19-assoziierte Todesfälle im Landkreis Oldenburg.
Die Sieben-Tage-Inzidenz ist nach Berechnung des Niedersächsischen Landesgesundheitsamts auf 114,6 gestiegen. Dies liegt an natürlichen Meldeverzögerungen. Das Überschreiten der 100er-Marke hat zur Folge, dass nach Vorgaben des Niedersächsischen Kultusministeriums einige Schulen im Kreisgebiet selbstständig für 14 Tage in das Szenario B wechseln. Dies bedeutet Schule im Wechselmodell, welches eine Kombination aus Präsenzunterricht und Lernen zu Hause vorsieht. In diesem Fall sind maximal 16 Personen im Präsenzunterricht, der Mindestabstand von anderthalb Metern ist zwingend einzuhalten.
Das Szenario B wird nicht automatisch bei einer Inzidenz von über 100 angewendet, sondern nur, wenn der Inzidenzwert über 100 ist und gleichzeitig an der Schule aktuell eine Infektionsschutzmaßnahme, dazu zählt die Quarantäne für eine Lerngruppe, getroffen worden ist. Diese Faktoren müssen zusammenkommen. Nach Ablauf der 14 Tage wechselt die Schule eigenständig zurück in den vollen Präsenzunterricht.
Das Szenario B gilt für neun Schulen im Landkreis Oldenburg: Grundschule Hude-Süd, Oberschule Harpstedt, Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium Ahlhorn, Grundschule Ahlhorn, Grundschule Jägerstraße in Hude, Katenkampschule in Ganderkesee, Grundschule Dürerstraße in Ganderkesee, Förderschule Vielstedter Straße in Hude und die St.-Peter-Schule in Wildeshausen.