Neben den mehreren tausend natürlichen Sprachen gibt es Esperanto: eine am Reißbrett entwickelte Plansprache.
Mit „Saluton!“ begrüßen sich Mitglieder der Esperanto-Gruppe Unterweser e. V. im „Panorama“ in Elsfleth. In diesem Restaurant treffen sich alle paar Wochen Freunde der internationalen Sprache Esperanto. Die Vereinstreffen finden wechselweise in verschiedenen Orten statt, denn die 30 Mitglieder kommen aus der Unterweserregion, Bremen, Oldenburg und dem Ammerland. Was reizt Menschen, sich in einer Plansprache zu unterhalten? Esperanto ist leicht und schnell erlernbar, weil es keine Unregelmäßigkeiten gibt. Einige Mitglieder nehmen an internationalen Zusammenkünften im In- und Ausland teil. Dort treffen sie Esperanto-Freunde aus aller Welt. Gespräche und Fachvorträge, ja sogar Theater- und Gesangsdarbietungen, erfolgen in Esperanto. Es ist neutral, weil es keiner Nation zuordbar ist, und ermöglicht daher eine Gleichberechtigung bezüglich der Sprache. Niemand hat also einen „Heimvorteil“, wie das beim Verwenden von beispielsweise Deutsch oder Englisch der Fall wäre.